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Blended Learning: Alles, was Sie über die hybride Weiterbildung wissen sollten

Die letzte Präsenzschulung, die Sie konzipiert haben, ist vorbei und Sie haben das Feedback der Teilnehmer:innen eingeholt. Doch das Ergebnis enttäuscht Sie ein wenig? Viele der Lernenden merken an, sie hätten nicht die Informationen erhalten, die sie sich gewünscht hätten. Einige hätten sich sogar gelangweilt.

Also fassen Sie einen Entschluss: Ab jetzt werden Sie digitale Inhalte in Ihre Schulungen einbauen, um diese wirksamer und dynamischer zu gestalten. Kurz gesagt: Sie möchten sich hin zur Lernform des Blended Learning orientieren.

Aber wissen Sie, was sich im Detail hinter dem Blended-Learning-Konzept verbirgt? Wir erläutern Ihnen die Vorteile und Best Practices einer Lernform, die seit einigen Jahren aus triftigen Gründen im Trend liegt.

Was ist ein Blended-Learning-Schulungsprogramm?

Eine kurze Definition des Blended Learning

Blended Learning beschreibt eine Lernform, die Präsenzveranstaltungen und E-Learning innerhalb desselben Lernpfads miteinander vermischt. Das Konzept ist im Deutschen auch unter den Begriffen „integriertes Lernen“, „gemischtes Lernen“ oder „hybrides Lernen“ bekannt.

Es gibt keine festen Regeln, wie das Blended-Learning-Modell angewandt werden sollte. Der Lernpfad kann beispielsweise mit einer Ersteinschätzung über ein Online-Lernmodul beginnen, dann mit Präsenzunterricht, der von Schulungsleiter:innen begleitet wird, weitergehen.

Der Lernpfad wird dann mit einem praktischen Teil in einem virtuellen Klassenzimmer in kleinen Gruppen fortgeführt und schließt mit einer Prüfung in Form eines Quizzes im E-Learning-Format ab.

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Verschiedene Modelle des Blended Learning 

Dank des flexiblen Konzepts erlaubt Blended Learning verschiedene Arten von Modellen. Dazu gehören:

  • das Rotationsmodell: Im Rotationsmodell wechseln sich Online-Phasen und Präsenzphasen ab. Die Lernenden folgen dabei einem vordefinierten Lernpfad.
  • das flexible Modell: Dieses Modell geht davon aus, dass nicht alle Lernenden zwingend mit allen Lernmethoden arbeiten möchten. Je nach Niveau und Lerntyp können einige am Präsenztraining des Schulungsprogramms teilnehmen. Andere bleiben bei 100 % digitalem Lernen, beispielsweise über ein Learning Management System (LMS).
  • das Modell à la carte: Beim Lernkonzept „Blended Learning à la carte“ entscheiden die Mitarbeiter:innen je nach ermitteltem Lernbedarf über die Lernformate, denen sie folgen wollen. So werden sie zu Akteuren ihrer Weiterentwicklung, denn alle Lernmittel stehen ihnen zur Verfügung.
  • das angereicherte virtuelle Modell: Bei diesem Modell findet der Großteil der Weiterbildung online statt und der/die Dozent:in ist nur auf Anfrage der Lernenden anwesend. So kann er/sie als Tutor:in oder Mentor:in agieren, sie bei einem Modul auf einer LMS-Plattform begleiten oder ihnen mit dem Lernstoff helfen. An dieser Stelle möchten wir ausdrücklich betonen, dass Online-Lernen nicht gleichbedeutend ist mit „alleine Lernen”. Damit die Lernenden motiviert bleiben, sollten sie zusammen mit ihren Kolleg:innen an Lernmodulen arbeiten.
Blended Learning E-Book Cover | 360Learning

Der richtige Weg zu Blended Learning

Was sind die Vorteile von Blended Learning ?

Blended Learning gewinnt seit Jahren an Beliebtheit. Nicht nur Bildungseinrichtungen setzen vermehrt auf Online-Lehre, sondern auch zahlreiche Unternehmen, die ihre Lernmaterialien mithilfe von E-Learning-Plattformen selbst konzipieren, haben die Vorteile der Mischung aus digitalen Medien und persönlicher Interaktion erkannt.

Tatsächlich haben vergleichende Studien gezeigt, dass Blended-Learning-Modelle zu besseren Ergebnissen führen als vollständig face-to-face oder vollständig online stattfindende Schulungsprogramme.

Und die Gründe für den Erfolg des Konzepts sind kein Geheimnis. Blended Learning bietet zahlreiche Vorteile:

  • Es macht das Lernen flexibler. Je nach Bedarf der Mitarbeiter:innen lässt sich der individuelle Lernpfad den Erwartungen anpassen. Darüber hinaus können die Angestellten die digitalen Lerninhalte in ihrem eigenen Tempo bearbeiten. So nehmen sie ihre persönliche Weiterbildung aktiv in die Hand.
    Kurz gesagt: Blended Learning erleichtert Personalentwickler:innen die Arbeit. Darüber hinaus wird das Wissen langfristiger verankert, da sich das Lernkonzept dem individuellen Rhythmus der Lernenden anpasst. Das ist möglich, weil die Lerngeschwindigkeit, die Zeitplanung und die Verfügbarkeit der Einzelnen berücksichtigt werden.
    Die Präsenzlehre bildet keinen Gegensatz zum E-Learning. Es handelt sich dabei schlichtweg um unterschiedliche, komplementäre Lernformen, die der aktuellen Nachfrage nach beruflicher Mobilität entgegenkommen.
  • Blended Learning reduziert maßgeblich die Kosten klassischer Lehrveranstaltungen. Dank dieses Konzepts und insbesondere dank der digitalen Medien müssen Unternehmen weniger Reisekosten vorschießen. Zudem entfallen Zusatzkosten wie Raummiete, Verpflegung der Lernenden usw. Darüber hinaus wird Blended Learning den durch die Pandemie ausgelösten Erwartungen von Mitarbeitenden gerecht, die auf der Suche nach einer besseren Work-Life-Balance sind.
  • Das Konzept ist für viele Angestellte ansprechender. Wenn die digitalen Lernmodalitäten des Blended Learning gut ausgearbeitet sind, motivieren sie die Belegschaft weitaus mehr als ausschließliches Präsenzlernen.
Blended Learning - integriertes Lernen | 360Learning
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Wie sieht ein Blended-Learning-Schulungsprogramm aus?

Lernphasen in Präsenz

Die Schulungsabschnitte in Präsenz laufen beim Blended Learning klassisch ab: als persönliche Veranstaltung mit Schulungsleiter:innen vor einer Gruppe Lernenden.

Wichtig: Diese Schulungsveranstaltungen sollten Lerninhalten vorbehalten sein, bei denen die Kursleitenden einen echten Mehrwert bieten. Hierzu gehört beispielsweise:

  • die Problematik des Lernmoduls zu erfassen. Die Mitarbeitenden tauschen sich gemeinsam mit den Trainer:innen über ihren Bedarf, ihre Erwartungen und ihren beruflichen Alltag aus;
  • Erfahrungen zu teilen, etwa anhand von Fallbeispielen;
  • in kleinen Gruppen zu arbeiten;
  • Happiness-Sheets und Feedback-Runden, um das noch frische Feedback der Lernenden direkt nach Abschluss der Schulung einzuholen.

In unserer heutigen Arbeitswelt sind synchrone Veranstaltungen und Remote-Arbeit absolut kompatibel. Virtuelle Schulungen unter Anleitung können problemlos per Videokonferenz abgehalten werden.

In einer Studie von LinkedIn Learning gaben 78 % der befragten L&D-Manager:innen an, dass sie mit einem künftigen Anstieg des Virtual Instructor-led Trainings (VILT) rechnen.

Online-Lernphasen

Der Online-Unterricht findet in der Regel über ein digitales Tool statt, beispielsweise ein LMS (Learning Management System). Hier loggen sich die Mitarbeiter:innen ein, um die Lernmodule einzusehen.

Diese Lerninhalte können sich in verschiedenen E-Learning-Formaten präsentieren, unter anderem als:

  • Online-Lernmodule in verschiedenen Formaten: von Texten über Videos (Video-Learning) und Podcasts bis hin zu Microlearning;
  • Massive Open Online Courses (MOOC), Small Private Online Courses (SPOC), Corporate Open Online Courses (COOC) oder Online-Klassen, die oftmals in großen Gruppen abgehalten werden, wie während eines Webinars;
  • virtuelle Lernumgebung, in der die Lernenden im Bedarfsfall in kleinere Gruppen eingeteilt werden können;
  • gamifizierte Formate, wie Quizze oder Multiple-Choice-Fragebögen;
  • digitalisierte Bewertungen wie Zwischen- und Abschlussbewertungen, um die Lernerfolge einer Schulung einschätzen zu können.

Es ist empfehlenswert, die Online-Lernphasen dann einzusetzen, wenn der Lernstoff asynchron und selbstständig erarbeitet werden kann. Konzentrieren Sie sich dabei also auf:

  • die Wiederholung von Wissen, das bereits bekannt ist oder zuvor während einer Präsenzveranstaltung erworben wurde,
  • Bewertungen,
  • Anwendungen theoretischer Lerninhalte auf Fallbeispiele usw.

Schritt für Schritt zur Blended Learning-Schulung

Sie möchten den Blended-Learning-Ansatz anwenden? Hier finden Sie die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu Ihrem neuen Schulungsprogramm.

Befragen Sie Ihre Mitarbeiter:innen

Zu Beginn sollten Sie Ihre Mitarbeiter:innen befragen, um ihre Erwartungen zu verstehen, sowohl in Bezug auf die Lerninhalte als auch auf die bevorzugten Formate. Hierfür können Sie einen einfachen Fragebogen nutzen. Fragen Sie dabei nach:

  • ihrem Schulungsbedarf: In welchen Themenbereichen möchten sie ihre Kompetenzen erweitern, um ihre Arbeit besser erledigen zu können und ihre Karriere entsprechend ihren Erwartungen voranzutreiben?
  • den bevorzugten Lernformaten: Brauchen sie den Kontakt zum/zur Schulungsleiter:in (in diesem Fall sollten Präsenzveranstaltungen einen Großteil des Blended Learning ausmachen)? Sind sie für die Nutzung eines LMS empfänglich, um Online-Kurse zu absolvieren?
  • ihren Verfügbarkeiten, um ihren Lernpfad auf ihren Zeitplan abzustimmen.

Beziehen Sie hierfür auch die Vorgesetzten der zu schulenden Mitarbeiter:innen ein und stützen Sie sich auf Punkte, die in den jährlichen Beurteilungsgesprächen genannt wurden. In diesen Gesprächen kommen regelmäßig gute Ideen zur Sprache, die zu einer umfassenden Lernerfahrung beitragen können.

Indem Sie eine Collaborative Learning-Plattform wie 360Learning nutzen, ermöglichen Sie Ihren Angestellten, ihren Lernbedarf kontinuierlich zu äußern. So können alle Mitarbeiter:innen ihre Expertise einbringen und ihr Wissen auf freiwilliger Basis in einem speziellen Lernmodul weitergeben.

Blended Learning - Lernbedarf | 360Learning

Definieren Sie Strategie, Ziele, Tools und Lerninhalte

In einem zweiten Schritt sollte die Strategie des Schulungsprogramms erarbeitet werden, um die Skills Ihrer Lernenden zu erweitern. Stützen Sie sich hierbei auf den im Arbeitsalltag ermittelten Bedarf.

Beginnen Sie zunächst damit, Ziele zu setzen und festzulegen, was Sie mit Ihren Blended-Learning-Kursen erreichen möchten. Fragen Sie sich, welches theoretische Wissen, welches Know-how und welche persönlichkeitsbezogenen Skills Ihre Mitarbeiter:innen erwerben sollten, um das Thema der Schulung optimal zu beherrschen.

Diese Ziele dienen Ihnen als roter Faden, um die Lerninhalte sowie das jeweils angemessene Format zu bestimmen, mit dem diese verschiedenen Kenntnisse erworben werden können.

Denken Sie daran, an diesem Punkt die notwendigen Tools für die Umsetzung Ihrer Lernstrategie sorgfältig auszuwählen. Hierfür kommt beispielsweise eine Lernplattform wie ein LMS infrage. Damit lassen sich die Lerninhalte an einem zentralen Ort sammeln und der Lernfortschritt der Nutzer:innen mitverfolgen.

Wählen Sie eine intuitiv gestaltete Plattform mit benutzerfreundlicher Oberfläche und achten Sie darauf, dass sie sich für Blended Learning eignet. Sie sollte Ihnen also nicht nur die Möglichkeit bieten, Online-Kurse zu gestalten und bereitzustellen, sondern auch die Organisation von Präsenzveranstaltungen vereinfachen, um Ihren Verwaltungsaufwand zu verringern.

Teilen Sie Ihre Lerninhalte

Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Lerninhalte zu erstellen. Wenn möglich, variieren Sie die Formate, um das Blended Learning dynamisch zu gestalten. Greifen Sie hierzu auf Texte, Videos, Quizze, Multiple Choice sowie Präsentationen auf einem interaktiven Präsentationstool wie Genially zurück.

Teilen Sie diese Lernmaterialien anschließend auf Ihrer digitalen Plattform. Denken Sie daran, die Mitarbeiter:innen bei Bedarf in die Nutzung der Plattform einzuführen, um optimale Abschlussquoten zu erzielen. Bei 360Learning helfen wir unseren Kund:innen mit der Engagement Academy dabei, aussagekräftige Lernmodule zu entwickeln.

Bewerten Sie Ihre Lernenden

Nun stehen alle Lernaktivitäten für Ihre Lernenden bereit. Denken Sie daran, in ihren Lernpfad Zeiten für die Wissensüberprüfung und Feedback einzubauen.

Zum Beispiel:

  • die Erstbewertung, d. h. am Ausgangspunkt, wenn der tatsächliche Bedarf der Lernenden ermittelt wird;
  • Beurteilungsbögen (Happiness Sheets) oder Feedback-Runden, vorzugsweise während einer Präsenzveranstaltung, um die Zufriedenheit der Lernenden in Bezug auf das Lernformat direkt im Anschluss daran zu bewerten;
  • Messung des Transfererfolgs, die mehrere Tage oder Wochen nach Abschluss der Blended-Learning-Schulung durchgeführt wird, um einzuschätzen, ob die neuen Kompetenzen den Lernenden in ihrem beruflichen Alltag geholfen haben.

Mit 360Learning können Sie in jedes Modul Bewertungsbausteine in Form von Quizzen (Multiple-Choice-Fragen, richtig/falsch, geordnete Fragen usw.) integrieren. Darüber hinaus können Sie obligatorische Leistungsbewertungen einbauen, bevor die Lernenden mit dem nächsten Modul innerhalb des Kurses fortfahren können.

Achten Sie darauf, dass alle Ergebnisse dieser Bewertungen zentral abgelegt werden (typischerweise in Ihrem LMS). So können Sie den Verlauf jederzeit nachverfolgen. Dank eines detaillierten Dashboards können Sie mühelos überprüfen, ob die Kurse ordnungsgemäß durchgeführt werden und wie hoch die Erfolgsquote bei den Leistungsbewertungen ist.

Blended Learning - Leistungsbewertung | 360Learning
Blended Learning - Leistungsbewertung | 360Learning

Sammeln Sie Feedback, um Ihr Schulungsprogramm zu optimieren

Sammeln Sie das Feedback Ihrer Mitarbeitenden. So können Sie nicht nur herausfinden, ob die verwendeten Formate in den Blended-Learning-Kursen angemessen waren, sondern auch die Rentabilität (ROI) Ihrer Schulung berechnen.

Sobald das Feedback eingeholt ist (in Bezug auf Lerninhalte, genutzte Tools, die Relevanz der Lehrkraft usw.), können Sie Verbesserungspotenziale im Lernpfad identifizieren und das Schulungsprogramm für die nächste Session optimieren.

Das Feedback lässt sich ganz einfach über ein Austauschforum einholen, das in jedem Modul verfügbar ist. Die Lernenden können an jedem Punkt des Moduls ihre Vorschläge und Fragen äußern. Auf diese Weise können Sie Ihre Kurse zeitnah aktualisieren. Eine weitere Best Practice: Fragen Sie alle Lernenden, was sie über das jeweils abgeschlossene Modul denken.

Blended Learning Feedback der Lernenden | 360Learning
Reaktionen in der Plattform 360Learning

Blended Learning vs. pures E-Learning

Online-Inhalte in Verbindung mit Präsenzveranstaltungen

E-Learning (100 % digital) und Blended Learning unterscheiden sich durch die angebotenen Inhalte. Beim E-Learning liegen die Kursmodule ausschließlich in digitaler Form vor. Beim Blended Learning hingegen finden zusätzlich verschiedene Lernphasen in Schlüsselmomenten des Schulungsprogramms in Präsenz bzw. in virtuellen Klassenzimmern statt.

Ein persönlicher Kontakt mit den Kursleitenden

Der zweite Unterschied zwischen E-Learning und Blended Learning: die Anwesenheit von Trainer:innen, die den Lernenden zur Seite stehen.

Beim E-Learning gibt es keine direkten Ansprechpartner:innen, außer zur Vermittlung zwischen den Modulen und dem Fortschritt der Lernenden.

Im Gegensatz dazu stehen beim Blended Learning die Ausbilder:innen im Mittelpunkt des Schulungsprogramms. Während sie die Mitarbeitenden einzelne Lernabschnitte selbstständig erarbeiten lassen, begleiten sie sie parallel in ihrer Kompetenzentwicklung.

Unterschiedliche Kosten

Beim E-Learning sind die Schulungskosten extrem gering, wo doch das Honorar der Schulungsleiter:innen, die Reisekosten für Präsenzveranstaltungen, die Raummiete usw. entfallen. Alles spielt sich ausschließlich online ab.

Beim Blended Learning hingegen fallen die genannten Ausgaben an, weswegen die Kosten hier höher ausfallen können.

Weiterbildung mit viel Flexibilität

Beim E-Learning stellen Sie den Mitarbeitenden Lernmodule zur Verfügung, die sie je nach Zeitplan flexibel durcharbeiten können. Manchmal sind diese „à la carte“ auf den durch sie selbst, ihre Vorgesetzten oder die Personalabteilung ermittelten Bedarf abgestimmt. Ein 100-prozentiges E-Learning lässt jedoch wenig Spielraum für tatsächlich personalisierte Lerninhalte. Dabei würden die Lernenden in bestimmten Lernphasen eventuell einen persönlichen Kontakt mit den Kursleitenden benötigen. 

Beim Blended Learning bieten Sie Ihren Mitarbeitenden eine umfassende Lernerfahrung, die an ihren individuellen Bedarf angepasst ist. Die Schulungsleiter:innen begleiten den Kompetenzaufbau, was die Lernenden motiviert und anspornt. All das führt im Allgemeinen zu höheren Abschlussquoten bei den E-Learning-Modulen.

Blended Learning - flexibles Lernen | 360Learning

Chancen und Herausforderungen des Blended Learning

Chancen und Herausforderungen für die Lernenden

Einer der größten Vorteile des Blended Learning für die Lernenden liegt in der Flexibilität, die diese Lernform mit sich bringt. Die Mitarbeitenden können die E-Learning-Module von jedem beliebigen Lernort aus und in ihrem eigenen Tempo durchgehen.

Darüber hinaus ist das Schulungsprogramm dynamischer: Die wechselnden Formate steigern das Engagement der Mitarbeitenden über den gesamten Kompetenzaufbau hinweg.

Schließlich stehen menschliche Beziehungen im Mittelpunkt dieser Lernform: Der Kontakt mit den Kursleitenden fördert den Wissenserwerb und den Transfer von theoretischem Know-how in die Praxis.

Doch auch die Herausforderungen des Blended Learning sollten im Vorfeld berücksichtigt werden:

  • Der Lernpfad im Blended Learning will gut durchdacht sein, damit die Lernenden über die gesamte Dauer der Schulung hinweg motiviert bleiben: Organisieren Sie daher die Präsenzveranstaltungen zu strategischen Zeitpunkten im Schulungsprogramm.
  • Die Mitarbeiter:innen sollten optimal in die digitalen Tools eingewiesen werden, insbesondere wenn es sich um Personen handelt, die digital wenig versiert sind. Schließlich sollen sie die Tools selbstständig nutzen.

Chancen und Herausforderungen für das Unternehmen

Für Unternehmen bietet Blended Learning ebenso zahlreiche Vorteile. Zunächst sind die Weiterbildungskosten geringer als unter klassischen Lernbedingungen. Durch den Einsatz digitaler Medien entfallen zumindest einige der Reisekosten bzw. Honorare für Trainer:innen.

Darüber hinaus ermöglicht Blended Learning eine Feinabstimmung auf den tatsächlichen Lernbedarf der Mitarbeiter:innen. Dank dieser Lernform können Sie den digitalen Lernpfad der Angestellten auf das jeweilige Ausgangsniveau, eine bestehende Problematik oder auf den spezifischen Bedarf im Berufsalltag ausrichten.

Nicht zuletzt hat Blended Learning den großen Vorteil, dass die durchgeführten Schulungsaktivitäten im Detail nachverfolgt werden können. Alles kann zentral auf Ihrer LMS-Plattform gespeichert werden, inklusive der Daten zu den Präsenzveranstaltungen und den Bewertungen. So können Sie die Wirksamkeit des pädagogischen Gesamtkonzepts detailliert analysieren.

Nichtsdestotrotz gilt es auch hier einige Herausforderungen im Vorfeld zu beachten:

  • Blended Learning erfordert eine umfassende Organisation, um die Inhalte gemäß den Erwartungen Ihrer Mitarbeiter:innen individuell anzupassen.
  • Die Einführung der Tools (wie eines LMS oder einer E-Learning-Plattform) für die digitalen Lernabschnitte sollte sorgfältig überwacht werden. Die Mitarbeiter:innen sollten in der Lage sein, das Tool mühelos zu nutzen. Ihrerseits sollten die durchgeführten Weiterbildungsmaßnahmen im Detail nachverfolgt werden können.

Welches LMS eignet sich für das Blended-Learning-Konzept?

Ein vollständig integrierter digitaler Lernpfad

Dank eines Learning Management Systems können Sie Ihre Kurse speichern, Ihre Nutzer:innen verwalten und unternehmensinterne Einstellungen vornehmen. Sie können Schulungen gestalten, verwalten und bereitstellen, Ihre Präsenzschulungen organisieren und planen (beispielsweise die Raumreservierung oder die Verwaltung der Kursteilnehmer:innen) und Echtzeit-Feedback einholen, sodass die Inhalte stets auf dem neuesten Stand sind.

Darüber hinaus können LMS dazu beitragen, Skill-Gaps zu schließen sowie die Mitarbeitermotivation und -bindung zu erhöhen. Vor allem die Fortschritte der künstlichen Intelligenz haben die Möglichkeiten von LMS noch um ein Vielfaches erweitert.

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Eine bessere und effizientere Lernerfahrung

Die Einführung von Tools zur Online-Zusammenarbeit und zur Steigerung des persönlichen Engagements der Mitarbeiter:innen ist in Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, zur Priorität geworden. Das trifft zudem den Nerv der Zeit, denn traditionelle LMS erreichen kaum mehr Abschlussquoten von mehr als 30 Prozent.

Nutzen Sie eine Plattform für Collaborative Learning

Collaborative Learning geht einen Schritt weiter als klassische LMS, denn hier stehen die Lernenden im Mittelpunkt des Lernprozesses. Auf diesen Plattformen können die Mitarbeitenden basierend auf einem Bottom-up-Ansatz ihr Wissen und ihre Expertise miteinander teilen und zugleich voneinander lernen. Peer Learning verbessert die Lernerfahrung, da es auf den Kompetenzen, Ideen und dem institutionellen Wissen aufbaut, das jedem Mitglied des Unternehmens eigen ist.

360Learning ist eine benutzerfreundliche, digitale Lernplattform mit integriertem Autorentool, die es allen in Ihrem Unternehmen ermöglicht, sich als Expert:innen in den Lernprozess einzubringen. Setzen Sie auf Collaborative Learning und fragen Sie noch heute eine Produktdemo an.

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