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Lernplattformen oder Learning Management Systems (LMS) sind die Grundlage für erfolgreiches E-Learning im Unternehmen. Unternehmen setzen auf ein firmeninternes LMS, um E-Learning-Kurse zu erstellen und zu verbreiten sowie um ihren wachsenden Schulungskatalog zu verwalten.
Doch was genau ist ein LMS? Und welche Plattform passt am besten zu Ihrem Unternehmen?
In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über Learning Management Systeme für Unternehmen wissen sollten. Außerdem zeigen wir, wie Sie eine Lernplattform wählen, die optimal zu Ihrer Strategie für Personalentwicklung und Mitarbeiterschulungen passt.
Ein Learning Management System (LMS) ist eine Software, mit der Sie digitale Schulungsinhalte erstellen, verwalten und verbreiten können. Unternehmen nutzen LMS und die dazugehörigen Anwendungen, um ihre E-Learning-Programme zu verwalten.
LMS tauchten erstmals in den 1990er Jahren im Bereich des Hochschulwesens auf. Die ersten Lernplattformen wie Blackboard und Moodle waren zu Beginn einfache Tools, die die Organisation von Online-Kursen durch einen Dozenten vereinfachten. Diese Art von Software war sehr simpel: Sie bestand hauptsächlich aus Kursmodulen und bot die Möglichkeit, eine Hausaufgabe zu hinterlegen. Die meisten Kurse waren zuvor aufgenommene Vorlesungen und schriftliche Kurse.
Anfang der 2000er-Jahre begannen Unternehmen, LMS zunächst einzuführen, dann anzupassen, um auf ihren Schulungs- und Wachstumsbedarf angemessen reagieren zu können. Das LMS entwickelte sich vom wackeligen Online-Lernsystem zu einer umfassenden E-Learning-Plattform mit verschiedenen Funktionen wie der Kurserstellung, der Verwaltung und der Analyse. Heute stellen LMS in Unternehmen eine Aktivität von 2 Milliarden Euro dar, obwohl 79 % der Nutzer:innen nicht zum Bildungssektor gehören.
LMS helfen Personalentwickler:innen, den gesamten Schulungszyklus innerhalb eines Unternehmens zu verwalten. Es handelt sich dabei um ein grundlegendes Werkzeug für jedes Unternehmen, das ein umfassendes E-Learning-Programm bereitstellen möchte.
Unternehmen nutzen LMS, um Online-Weiterbildungskurse für ihre Angestellten zu gestalten. Einige LMS benötigen ein externes Gestaltungstool (Autoren-Tool) für die Erstellung von Kursen. Bei anderen Anbietern können Sie Ihre Kurse direkt auf der Plattform erstellen.
L&D-Teams verwenden LMS, um Kurse für Mitarbeiter:innen zu speichern, zu organisieren und je nach Bedarf zu verteilen. Auf der anderen Seite können die Angestellten den Schulungen folgen und über die Benutzeroberfläche des LMS Kommentare abgeben. Mit einem guten LMS können die Administratoren die Lernfortschritte der Angestellten verfolgen, Analysen ansehen und ihre Schulungsprogramme aktualisieren, um eine optimale Wirksamkeit zu erreichen.
Personalentwickler:innen verwenden darüber hinaus LMS, um Schulungsprogramme innerhalb des Unternehmens zu verwalten. Sie weisen den Nutzern und Nutzerinnen verschiedenen Rollen und Rechte zu, um Dozenten und Lernende zu managen. Die Administratoren organisieren Kurse pro Thema oder erstellen spezifische Bereiche, für die sich die Angestellten anmelden können (beispielsweise ein Produkttraining für die Produktmanager oder ein Vertriebstraining). Sie können anschließend den Fortschritt jedes und jeder Angestellten mitverfolgen und Rückmeldungen von ihnen erhalten.
Ein LMS kann zu Beginn kostspielig erscheinen, wenn Sie gerade erst begonnen haben Ihre Online-Schulungen zu organisieren. Doch die Investition zahlt sich aus: Es ist keine spezielle Weiterbildungsabteilung notwendig, um ein LMS in vollem Umfang nutzen zu können. Ein gutes LMS, insbesondere eine Plattform für Collaborative Learning, ermöglicht es jedem und jeder Einzelnen im Unternehmen, Kurse zu erstellen und zu teilen.
Lesen Sie auch: Was ist Collaborative Learning?
Ein LMS ist bei Weitem das effizienteste Mittel, um Fernschulungen zu verwalten. Das gilt sowohl im Vorfeld für die Administratoren als auch im Nachgang für die Lernenden. Die heutigen Ad-hoc-Lösungen wie Video-Tutorials auf YouTube, Lehrmaterialien sowie Webinare haben ihre Grenzen. Obwohl Sie damit bestimmte Informationen teilen können, schaffen Sie es auf diese Weise niemals, ein umfassendes und strukturiertes Weiterbildungsprogramm zu erstellen. Sie gewinnen an Glaubwürdigkeit, wenn Sie von einfachen Online-Trainings zu einem echten digitalen Schulungsprogramm übergehen.
Dank eines LMS können die Weiterbildungsbeauftragten schnell komplette Kurse erstellen – ohne die Hilfe eines Software-Entwicklers. Alle wichtigen Informationen werden zentral an einem Ort gespeichert, sodass die Mitarbeiter:innen leicht finden, was sie benötigen. Da die Lernmodule veränderbar sind und unbegrenzt weiterverwendet werden können, passt sich dieses System mühelos an das Wachstum Ihres Unternehmens an.
Ein LMS macht die Kurse schlagkräftiger und vereinfacht ihre Nutzung. Mit einem Learning Management System greifen Ihre Teams überall und jederzeit auf den Weiterbildungskatalog zu und können in ihrem eigenen Tempo lernen. Je leichter Sie den Zugang zu den Online-Kursen gestalten, umso müheloser werden Ihre Teams den Kursen folgen.
Gleichzeitig können die Administratoren das Interesse überprüfen, das diese Kurse erzeugen, und sehen, ob sich die Mitarbeiter:innen tatsächlich die zur Verfügung stehenden Ressourcen zunutze machen. Durch Backend-Analysen und die Kommentare, die von denselben Mitarbeitenden hinterlassen wurden, kann die Qualität und die Nützlichkeit der Kurse sichergestellt werden. Falls notwendig, können die Kurse überarbeitet werden.
E-Learning ermöglicht es zudem, den internen Wissensschatz zu bewahren: Wenn Mitarbeiter:innen ihre Expertise in einem Online-Kurs teilen, bleibt sie dort auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Unternehmen.
Ein gutes LMS, insbesondere eine Plattform für Collaborative Learning, ermöglicht es jedem und jeder Mitarbeiter:in im Unternehmen, Kurse zu erstellen und zu teilen.
Die Verwendung eines LMS zur Erstellung von E-Learning-Programmen sichert die Schulung und fördert die Weiterentwicklung aller Mitarbeiter:innen. Zudem ermöglicht ein LMS:
Die Einführung eines E-Learning-Programms bedeutet nicht unbedingt, dass Sie alle persönlichen Weiterbildungen stoppen müssen. Zahlreiche Unternehmen verfolgen den Ansatz des Blended Learning: Sie vermischen persönliche Trainings mit einem Online-Weiterbildungskatalog.
94 % der Angestellten sagen, dass sie länger in einem Unternehmen arbeiten würden, wenn dieses in ihre Karriereentwicklung investierte. (Quelle: LinkedIn)
Die meisten Unternehmen nutzen ein LMS, um Standard-Schulungen für ihre Angestellten zu erstellen. Doch die Möglichkeiten eines Learning Management System gehen weit darüber hinaus. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie mit E-Learning die Weiterbildungsprogramme in Ihrem Unternehmen verbessern können:
Mehr als 120 Millionen Berufstätige aus allen Branchen müssen im Laufe der nächsten drei Jahre umgeschult werden (Quelle: IBM).
Parallel zu den Learning Management Systems sind ähnliche Schulungslösungen entstanden. Einige haben dieselben Vorteile wie LMS, andere dienen einem gänzlich anderen Ziel. Die verwendeten Abkürzungen sind oftmals verwirrend: LMS, TMS, LXP usw. Es ist notwendig, ihre jeweiligen Unterschiede zu kennen, um ein System zu wählen, das am besten Ihren Anforderungen entspricht.
Wie weiter oben beschrieben, ist ein Learning Management System eine Verwaltungssoftware für E-Learning-Programme. Diese Plattformen sind eine hochqualitative Lösung, um Kurse zu erstellen, zu verwalten und zu verbreiten. Moodle, Coursera, Blackboard und Adobe Captivate sind Beispiele für traditionelle LMS.
LMS sind der Ursprung aller anderen E-Learning-Lösungen. Mit der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technologie rund um das E-Learning sind andere Arten von Systemen entstanden.
Mit einer Learning Experience Platform (LXP, manchmal auch LEP genannt) können Kurse für Mitarbeiter:innen auf engagierende und interaktive Weise verbreitet werden. LXP haben viele Gemeinsamkeiten mit LMS (und zahlreiche neue LMS haben integrierte LXP-Lösungen), doch oftmals benötigen Sie für eine optimale Lernerfahrung beide Systeme. LinkedIn Learning, Degreed und Docebo sind Beispiele für LXP-Lösungen.
Ein LXP personalisiert die Lernerfahrung der Mitarbeitenden. Die Weiterbildung wird nicht vom Administrator vorgeschrieben, sondern die Angestellten entdecken und wählen selbst die Kurse, die sie interessieren. Es handelt sich dabei um Kurse on-demand. Was Netflix für Serien ist, sind diese Kurse für Weiterbildungsmodule.
Traditionelle LMS wurden nicht als mitarbeiterorientierte Systeme geschaffen. Ihr Ziel war es, die Verwaltung und Verbreitung von Kursen für die L&D-Abteilungen zu vereinfachen. LXP bieten den Lernenden dagegen eine bessere Erfahrung. Auf diesen autonomen Portalen können die Nutzer:innen die Inhalte visualisieren und mit ihnen interagieren. Sie zeichnen sich durch eine intuitive Konzeption, interaktive Funktionen und einen On-demand-Zugang für E-Learning-Inhalte aus.
Lesen Sie auch: Lernplattform, LMS, LXP oder Talent Suite – was ist die richtige Wahl?
Kurz gesagt: Unternehmen verwenden ein LMS, um Inhalte zu erstellen und zu teilen. Mitarbeiter:innen nutzen im Gegensatz dazu ein LXP, um diese Inhalte zu entdecken.
Diese Plattformen sind eine neue Art E-Learning-Software, die den Lernpfad dezentralisieren und eine gleichberechtigte Lernumgebung fördern. 360Learning ist eine Plattform für Collaborative Learning.
Eine Plattform für Collaborative Learning geht also noch weiter: Sie dezentralisiert den Lernprozess, nimmt den Druck von den Weiterbildungsbeauftragten und gibt den Mitarbeitenden die Möglichkeit ihren Bedarf zu äußern und selbst Kurse zu erstellen. So ist es viel einfacher, passende Ressourcen für die Mitarbeiter:innen zu identifizieren und ihnen zur Verfügung zu stellen.
Traditionelle LMS und LXP binden für die Kurserstellung nur die HR-Abteilungen ein. Plattformen für Collaborative Learning ermöglichen es dagegen jedem und jeder Angestellten, Schulungsinhalte zu erstellen. Einige Mitarbeiter:innen identifizieren einen besonderen Schulungsbedarf und fragen ihn an, andere melden sich freiwillig, um auf diesen Bedarf zu reagieren und passende Kurse zu erstellen. Die Administratoren helfen dabei, den Bedarf nach Prioritäten zu sortieren und überwachen die Qualität der Kurse, während die Coaches individuelle Lernpfade erstellen.
LMS und LXP basieren auf traditionellen pyramidalen Herangehensweisen, vom Manager zum Angestellten. Eine Plattform für Collaborative Learning ist umgekehrt ausgerichtet und dadurch schneller, relevanter und effizienter. Das Konzept der kontinuierlichen Wiederholung ist in den kollaborativen Lernprozess integriert. Mitarbeiter:innen fragen Schulungsinhalte an, erstellen neue Kurse und hinterlassen Kommentare zu den Kursen. Das führt zu einem weitaus stärkeren Engagement und einer höheren Abschlussquote, die bei rund 90 % liegt. Insgesamt lernt das Unternehmen schneller und effizienter.
Moderne Learning Management Systems dienen nicht nur dazu Kurse zu erstellen und zu verbreiten. Sie vereinfachen vor allem die Gestaltung von E-Learning-Programmen und bieten eine einzigartige Lernerfahrung.
Der Unterschied zwischen einem Learning Management System und einem traditionellen Training Management System (TMS) ist subtil und dennoch entscheidend.
TMS werden nicht dazu genutzt, um E-Learning-Programme zu organisieren, sondern eher, um die Weiterbildungspraktiken im Backoffice für persönliche Schulungen oder Online-Kurse mit einem Dozenten zu optimieren. Diese Art von Software wird verwendet, um Kurse zu planen sowie die Logistik (Anmeldungen, Bestätigungen usw.) oder E-Commerce-Daten zu verwalten. Wenn Sie Webinare für Kunden organisieren, hilft Ihnen ein TMS bei der Verwaltung. GoToTraining, SkyPrep und LearningCart sind Beispiele für TMS.
TMS unterscheiden sich in diesem Punkt stark von LMS, mit denen asynchrone E-Learning-Programme verwaltet werden können. Es ist ein schmaler Grat, aber sofern Sie keine persönlichen Schulungen mit einem Dozenten planen, werden Sie wahrscheinlich kein TMS benötigen.
Die Wahl eines LMS kann komplex sein. Wie können Sie Ihre Suche angesichts hunderter unterschiedlicher Optionen auf dem Markt einschränken?
Wir haben die entscheidenden Faktoren zusammengetragen, die Sie bei Ihrer Wahl berücksichtigen sollten. Konzentrieren Sie sich auf die Funktionen, die dem Weiterbildungsbedarf in Ihrem Unternehmen am besten entsprechen. Und so können Sie suchen:
Jedes LMS bietet eine einzigartige Auswahl an Funktionen. In der nachfolgenden Liste finden Sie die häufigsten Funktionen, nach denen Sie suchen sollten:
Die meisten LMS-Anbieter folgen dem SaaS-Modell (“Software as a Service” – Software als Dienstleistung). Hier zahlen die Unternehmen je nach Nutzung monatliche LMS-Kosten. Bei diesem Modell können die Anbieter ihre Preisstufen auf unterschiedliche Weise festlegen:
Eine Plattform für Collaborative Learning hebt die Weiterbildung auf eine neue Stufe, indem sie die Vorteile der persönlichen Schulung mit denen der Online-Zusammenarbeit verbindet. Sie dezentralisiert den Weiterbildungsprozess.
Unternehmen fällt es oftmals schwer, in Anbetracht der schnellen technologischen Fortschritte und des hohen Bedarfs an der Entwicklung neuer Fähigkeiten ihre Weiterbildungsprogramme aktuell zu halten. Deshalb wenden sich immer mehr Firmen von den bestehenden LMS ab und wählen integrierte Weiterbildungslösungen, die Lernerfahrungen mit einer stärkeren Zusammenarbeit bieten.
Die Vorteile des Collaborative Learning sind beträchtlich. Indem Sie den Lernbedarf auslagern, können Sie passendere und relevantere Kurse erstellen. Da die Lernenden zugleich die Rolle der Studierenden und der Lehrenden einnehmen, zeigen sie mehr Engagement und Verantwortung. Kurse werden schneller erstellt, da die meiste Arbeit intern erledigt wird. Sie werden fortlaufend entsprechend den Kommentaren der Lernenden erneuert. So bleiben sie über einen weitaus längeren Zeitraum aktuell und relevant.
Ein LMS hilft Ihnen dabei, Ihre Mitarbeiter:innen weiterzubilden. Eine Plattform für Collaborative Learning unterstützt Sie dabei, eine allgemeine Lernkultur in Ihrem Unternehmen zu erschaffen.
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