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E-Learning für Unternehmen: Mit diesen Strategien meistern Sie alle Hürden in 2023

Gibt es eine Rückkehr zur „Normalität“ für die Personalentwicklung? Wohl kaum, denn die Corona-Pandemie hat das Arbeitsleben der Mitarbeiter:innen wahrscheinlich für immer verändert. Schätzungen zufolge arbeiten 48 % der Mitarbeiter:innen zumindest zeitweise in Homeoffice, weshalb das E-Learning mit LMS auch 2023 ein große Rolle spielt.

Dieses Jahr sind L&D-Teams mehr denn je gefordert, ansprechende E-Learning-Strategien zu entwickeln, die zu positiven Unternehmensergebnissen führen. Gleichzeitig sind sie mit Herausforderungen konfrontiert, die die Planung von E-Learning-Strategien erschweren.

Eine von The Ken Blanchard Companies durchgeführte Umfrage unter mehr als 800 L&D-Teams ergab drei große Herausforderungen, mit denen fast alle Personalentwickler:innen aktuell konfrontiert sind. Einige dieser Anforderungen wirken sich bereits stark auf das Lernen am Arbeitsplatz aus.

Wir haben die Umfragedaten ausgewertet und einige Empfehlungen für Sie zusammengestellt – damit das E-Learning-Jahr 2022 in Ihrem Unternehmen ein echter Erfolg wird!

Mitarbeiter:innen stehen unter Druck und haben keine Zeit zum Lernen

Das erste und größte Hindernis, das bei der Umfrage festgestellt wurde, ist, dass sich Mitarbeiter:innen überlastet fühlen und mit ihren täglichen Aufgaben zu beschäftigt sind, um sich Zeit für Schulungen nehmen zu können. Laut einer Studie von Ende 2020 arbeiten 68 % der Mitarbeiter:innen im Homeoffice an Wochenenden, und 45 % arbeiten mehr als acht Stunden pro Tag.

Dieser Umstand macht es Personalentwicklungsteams schwer, dem Lernen in ihrem Unternehmen Priorität einzuräumen. Wenn Mitarbeiter:innen zu wenig Zeit zum Lernen haben, ziehen sie sich möglicherweise vermehrt von Kursen zurück. Außerdem neigen sie eher dazu, während des Lernens Multitasking zu betreiben, was wiederum nachteilige Auswirkungen auf das Lernen hat.

So erstellen Sie Lernangebote, die sich nicht wie zusätzliche Arbeit anfühlen

Wenn Sie Ihren Mitarbeiter:innen mehr Zeit zum Lernen verschaffen, sind diese möglicherweise zufriedener und bleiben länger in Ihrem Unternehmen. In einem Bericht von LinkedIn gaben 94 % der Mitarbeiter:innen an, dass sie länger in einem Unternehmen bleiben würden, wenn dieses sie mehr beim Lernen unterstützt.

So fühlt sich das Lernen weniger wie zusätzliche Arbeit an:

Erstellen Sie Microlearning-Kurse

Microlearning – kleine E-Learning-Häppchen fürs Selbststudium – bieten Lernenden mehr Flexibilität. Es gefällt ihnen, dass sie nicht stundenlang in einem Schulungsraum sitzen und ihren Zeitplan anpassen müssen.

Microlearning wird mit Begeisterung von Mitarbeiter:innen angenommen. In einer Umfrage gaben 58 % der Mitarbeiter:innen an, dass sie ihr LMS eher nutzen würden, wenn die Kurse dort in mehrere fünf- bis siebenminütige Einheiten aufgeteilt wären.

Erstellen Sie zunächst einige kurze, spannende E-Learning-Kurse, die drei bis fünf Minuten lang sind und sich auf ein einziges Thema konzentrieren, z. B. die Erledigung einer Aufgabe oder die Verbesserung einer bestimmten Fähigkeit. Sie können etwa die Einleitung Ihres Onboardings für Mitarbeiter:innen als mobilen Kurs zugänglich machen.

Ermöglichen Sie es Mitarbeiter:innen, in ihrem Arbeitsprozess zu lernen

Verabschieden Sie sich von der Idee, dass Lernen außerhalb der Arbeit stattfindet und bauen Sie mehr Lernangebote in den Arbeitsprozess ein. Wenn Sie die Schulungen in die Arbeitsprozesse Ihrer Mitarbeiter:innen integrieren, müssen diese ihre täglichen Aufgaben nicht aufgeben, um zu lernen.

Eine Möglichkeit für das Lernen innerhalb des Arbeitsprozesses sind Schulungen durch Kolleg:innen wie Lunch-and-Learn-Treffen oder ein praktischer Erfahrungsaustausch, bei dem jeder sein Wissen teilen kann. Solche Termine sind zwangloser als Kurse in einem Schulungsraum und ermöglichen es Mitarbeiter:innen, voneinander zu lernen.

Netflixen als Lernmethode funktioniert nicht | 360Learning

Eine gute Lernerfahrung ist keine Frage von Algorithmus

Lernende fühlen sich isoliert

Das zweite Hindernis, mit dem L&D-Teams konfrontiert sind, ist das schwindende Gefühl von Verbundenheit, das sich einstellt, weil wir alle pandemiemüde sind. Durch Hybridarbeit und Homeoffice schwindet die Bindung in Unternehmen – 37 % der Teammitglieder fühlen sich weniger miteinander verbunden.

Teams verbringen weniger Zeit miteinander und das Gefühl, Teil eines Teams zu sein, nimmt ab. Diese fehlende Verbindung führt zu einem verminderten Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Darüber hinaus sind Mitarbeiter:innen in Homeoffice isolierter, wodurch es für sie schwieriger wird, unternehmensweite Informationen zu erhalten und auszutauschen.

So fühlen sich Lernende wieder stärker mit ihren Teams verbunden

Die Verbesserung des Zusammengehörigkeitsgefühls Ihrer Mitarbeiter:innen ist entscheidend für den Erfolg Ihres Unternehmens. Wenn Mitarbeiter:innen sich nur wenig verbunden fühlen, steigt die Wahrscheinlichkeit für ein Burn-out um das Elffache und jene, dass sie das Unternehmen innerhalb von drei Jahren verlassen, ist sechsmal höher.

So schaffen Sie ein Gefühl von Verbundenheit:

Ergänzen Sie Ihre E-Learning-Strategie durch Collaborative Learning

Collaborative Learning bedeutet, dass Mitarbeiter:innen gemeinsam lernen, indem sie mit anderen Lernenden und Schulungsleiter:innen zusammenarbeiten. Bei diesem Vorgehen lernen die Mitarbeiter:innen von anderen, wodurch sie auch wieder ein Gefühl der Verbundenheit aufbauen können.

collaborative learning

Collaborative Learning ist am effektivsten, wenn es sowohl asynchron (zeitversetzt) als auch synchron (zeitgleich) erfolgt. Asynchrones Lernen bietet Mitarbeiter:innen mehr Flexibilität, da sie selbst entscheiden können, wann und wo sie Kurse belegen möchten.

e learning für unternehmen - asynchrones lernen
Ein Beispiel für eine soziale, von Teilnehmern gesteuerte asynchrone Lernumgebung auf der Grundlage von Collaborative Learning.

Synchrone Schulungen werden üblicherweise als Kurse in persona oder virtuell von Schulungsleiter:innen durchgeführt. Die Funktion der Schulungsleiter:innen kann aber auch ausgelagert werden, indem Sie das Peer-to-Peer-Learning fördern. Sie können das Lernen auch zu einer kollaborativen Aufgabe machen, indem Sie interaktive Schulungssitzungen, wie z. B. Peer-to-Peer-Workshops, einrichten.

Eigene Online-Räume, sogenannte Breakout-Rooms, bieten eine weitere Möglichkeit, um das Lernen kollaborativer zu gestalten. Durch das Unterbrechen von Vorträgen mit interaktiven Aktivitäten verbessern diese Räume das Engagement und fördern das Zugehörigkeitsgefühl, indem sie die Lernenden aktiv an ihrer Schulung mitwirken lassen.

Was ist Collaborative Learning

Der vollständige Leitfaden zu Collaborative Learning

Viele L&D-Teams sind mit E-Learning-Qualität unzufrieden

Die dritte und letzte Hürde ist eine Folge des Wettlaufs, den die Personalabteilungen in den letzten zwei Jahren unternommen haben, um Kurse mit Schulungsleiter:innen auf E-Learning-Kurse umzustellen. Diese Umstellungen erfolgten leider übereilt und ohne Strategie zur Qualitätserhaltung. Die Folge: L&D-Teams mit den von ihnen erstellten E-Learning-Kursen nicht zufrieden.

Viele dieser umgewandelten E-Learning-Kurse waren nicht gezielt für das virtuelle Lernen entworfen worden, was zu einem geringeren Engagement beitrug. Mehr als die Hälfte (53 %) meint, dass ihre virtuellen und digitalen Lernangebote weniger effektiv sind als die Kurse in persona – das sind um 2 % mehr als 2020 – und 59 % der Befragten gaben an, dass ihre Schulungen ansprechender sein müssen.

E-Learning: So gelingt das digitale Lernen

Eigene Online-Räume, sogenannte Breakout-Rooms, bieten eine weitere Möglichkeit, um das E-Learning kollaborativer zu gestalten. Durch das Unterbrechen von Vorträgen mit interaktiven Aktivitäten verbessern diese Räume das Engagement und fördern das Zugehörigkeitsgefühl, indem sie die Lernenden aktiv an ihrer Schulung mitwirken lassen.

So erhöhen Sie die Beteiligung Ihrer Lernenden:

Stellen Sie mobile Lernangebote bereit


Mobiles Lernen ist effektiv, weil es flexibel ist und Sie mehrere Möglichkeiten haben, Lernende einzubinden. Es ist auch eine hervorragende Art, um interaktivere Lernformen zu schaffen, die nachweislich das Engagement erhöhen, das Gefühl von Isolation verringern und die Motivation verbessern.

e learning für unternehmen - mobiles lernen mit gamification
Mobiles Lernen macht Spaß, ist bequem und kann Gamification-Elemente wie oben beschrieben enthalten.

Spielend lernen dank Gamification

Binden Sie Videos, Ratespiele und Aufgaben in mobile Lernangebote ein, um Lernende zu begeistern. Mit unserer E-Learning-Software mit integrierter Gamification spielen unsere Mitarbeiter:innen sowohl online als auch offline 70 % mehr Kurse durch.

E-Learning für Unternehmen: Die richtige Wahl treffen

Mit der richtigen E-Learning-Plattform sind Sie besser für die Herausforderungen, mit denen L&D-Teams konfrontiert sind, gewappnet. Wenn Ihr Learning Management System veraltet ist und es nicht schafft, die Kursinhalte für Ihre Mitarbeiter:innen interessant zu präsentieren, werden diese sich bald zurückziehen – falls sie es nicht schon längst getan haben. Moderne Learning Management Systeme verfügen über zahlreiche Funktionen, die bei der Bewältigung dieser Herausforderungen helfen können, z. B. das Versenden automatischer Benachrichtigungen an die Lernenden und integrierte Funktionen für mobiles Lernen.

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