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Automatisierung, digitale Transformation, smarte Fertigung – die Industrie verändert sich schnell. Und mit ihr die Anforderungen an die Menschen, die sie am Laufen halten. L&D-Verantwortliche in einem Industrieunternehmen stehen genau an diesem Brennpunkt: Ihre Aufgabe ist es, ihre Teams fit für die Zukunft zu machen. Mit den richtigen Inhalten, zur richtigen Zeit – und das im großen Maßstab.
Doch genau hier wird’s komplex. Große Industrieunternehmen stehen bei der Umsetzung skalierbarer Lernprogramme oft vor den gleichen Hürden: Wie lassen sich häufige Schulungen mit dem laufenden Betrieb vereinbaren? Wie erreicht man eine diverse Belegschaft mit unterschiedlichen Lernbedarfen? Und wie bleibt das Training relevant, wenn sich Technologien atemberaubend schnell wandeln?
In diesem Artikel zeigen wir sechs typische Herausforderungen beim Aufbau von Schulungsprogrammen in der Industrie – kompakt und auf den Punkt. Und im Anschluss: Fünf Praxisbeispiele, wie Unternehmen wie Ihres die Transformation bereits erfolgreich meistern.
Jedes große Industrieunternehmen tickt anders. Doch bei der Mitarbeiterschulung stoßen viele auf ähnliche Hürden – vor allem, wenn es darum geht, Sicherheit, Compliance und Leistung im Betrieb zu sichern.
Neben klassischen Schulungsthemen wie Onboarding, Compliance oder Führung entwickeln sich in der Industrie ganz eigene, oft hochspezialisierte Trainingsbedarfe. Produktionsabläufe, Maschinenbedienung oder unternehmensspezifische Fertigungstechniken – all das erfordert maßgeschneiderte Schulungskonzepte.
Die Herausforderung: Schulungen müssen nicht nur technisches Fachwissen vermitteln, sondern regelmäßig angepasst werden, um mit neuen Technologien und Verfahren Schritt zu halten.
Externe Trainer:innen sind nicht immer die beste Lösung. In der Industrie lernen Mitarbeitende am effektivsten von Kolleg:innen, die selbst jahrelang in der Praxis stehen.
Die Aufgabe von L&D: interne Fachexpert:innen befähigen, ihr Wissen unkompliziert weiterzugeben – ohne dass es zu viel Zusatzaufwand erzeugt. Das spart Kosten, schafft Relevanz und fördert die Akzeptanz, denn die Lerninhalte kommen von echten Profis aus dem eigenen Unternehmen.
Eng verbunden mit dem vorherigen Punkt: Wenn erfahrene Mitarbeitende das Unternehmen verlassen oder in Rente gehen, droht oft der Verlust wertvollen Know-hows.
Moderne Lernprogramme sorgen dafür, dass dieses Wissen systematisch erfasst, dokumentiert und weiterverwendet wird – und nicht stillschweigend verloren geht. Erfahrungswissen ist ein immaterieller Unternehmenswert – genau wie Maschinen oder Materialien.
Arbeitssicherheit und gesetzliche Vorgaben spielen in der Industrie eine zentrale Rolle – besonders in internationalen Unternehmen mit verschiedenen Standorten und Sprachen.
Diese Schulungen sind nicht optional. Sie müssen regelmäßig, effizient und möglichst kostengünstig durchgeführt werden – oft unter Zeitdruck und in großem Umfang.
Viele Industrieunternehmen befinden sich mitten im Wandel: Produktionsprozesse bleiben zwar physisch, aber Design, Steuerung und Kommunikation laufen zunehmend digital ab.
Mitarbeitende müssen bei dieser Transformation mitgenommen werden. Kontinuierliche Weiterbildung und Umschulung sind essenziell, um Wissenslücken zu vermeiden – denn Fachkräfte sind rar und Neueinstellungen teuer.
Anders als im Büro arbeiten viele Beschäftigte in der Industrie im Schichtsystem – in der Produktion, im Lager oder auf Montage. Das macht Schulungen zur logistischen Herausforderung.
Schulungsverantwortliche müssen Trainingsformate entwickeln, die sowohl vor Ort als auch digital funktionieren – und sich flexibel in den Arbeitsalltag integrieren lassen.
Natürlich gibt es noch viele weitere Herausforderungen, die Learning & Development in der Industrie besonders komplex machen. Doch mit der richtigen Strategie und den passenden Tools lassen sich alle meistern.
Im nächsten Abschnitt zeigen wir drei Unternehmen, die es geschafft haben, effektive Lernprogramme aufzubauen – mit wenig Ressourcen, und großer Wirkung.
Die oben beschriebenen Herausforderungen kennt nahezu jedes größere Industrieunternehmen. Wer es schafft, sie zu meistern, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Zur Inspiration stellen wir im Folgenden fünf Unternehmen aus der Industrie vor, die skalierbare und wirksame Lernprogramme erfolgreich umgesetzt haben.
Mit über 130.000 Mitarbeitenden weltweit gehört Michelin zu den echten Global Playern. Das Unternehmen zählt zu den 30 größten börsennotierten Unternehmen Frankreichs und ist international als starke Marke bekannt.
Schon seit Jahrzehnten investiert Michelin in Schulungen für seine Mitarbeitenden. Doch 2016 startete das Unternehmen eine gezielte Initiative zur Digitalisierung und Modernisierung seiner Lernprogramme. Ziel war es, eine effiziente, skalierbare Lösung zu finden, um:
Statt auf Standardbibliotheken und generische Lerninhalte zu setzen, verfolgt Michelin einen SME-zentrierten Ansatz: Fachwissen aus dem Unternehmen selbst soll möglichst vielen Kolleg:innen zugänglich gemacht werden.
Herzstück dieser Strategie ist die sogenannte „Talent Factory“, in der rund 100 Teammitglieder gezielt an der Karriereentwicklung und Kompetenzförderung arbeiten. Dort entstehen über 26.000 maßgeschneiderte Schulungsangebote, die auf den konkreten Bedarf der Belegschaft abgestimmt sind.
Möglich wird diese enorme Skalierung durch mehr als 500 interne Learning Champions – also Fachexpert:innen, die Schulungen mitgestalten und ihr Wissen für das gesamte Unternehmen verfügbar machen.
Mitarbeitende lernen am besten, wenn die Inhalte direkt zu ihren Aufgaben passen. Daher wird Feedback aus den Kursen aktiv genutzt, um Inhalte kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das reduziert nicht nur die administrativen Aufgaben für das L&D-Team – es fördert auch die Lernkultur im gesamten Unternehmen.
Michelin verwaltet das Lernmanagement-System (LMS) für weltweit über 130.000 Mitarbeitende übrigens mit nur zwei Plattform-Administratoren.
Mit über 100 Jahren Geschichte ist Mitsubishi Electric weltweit führend im Bereich Wärmepumpen und Klimaanlagen – und betreut hunderttausende Kund:innen mit erstklassigem Service.
Damit dieser hohe Qualitätsanspruch erfüllt werden kann, setzt das Unternehmen auf tausende spezialisierte Kundenservicetechniker:innen, die tiefes Produktwissen benötigen – und es stetig aktuell halten müssen.
Klassische Präsenztrainings erwiesen sich als zu zeitintensiv, kostspielig und schwer zu skalieren. Deshalb entschied sich das L&D-Team für ein 80/20 Blended Learning-Modell:
80 % digitale Lerninhalte, 20 % Live-Trainings im virtuellen Klassenzimmer.
Mit Unterstützung von 360Learning gelang dieser Wandel reibungslos – dank schneller, intuitiver Erstellung von Kursinhalten und einer benutzerfreundlichen Plattform für virtuelle Live-Schulungen.
👉 Mehr erfahren über Mitsubishi Electrics erfolgreiche Schulungsmodernisierung
Der französische Technologiekonzern Safran gehört weltweit zu den führenden Unternehmen in den Bereichen Luftfahrt, Verteidigung und Raumfahrt. Mit fast 90.000 Mitarbeitenden in 27 Ländern muss Safran Schulungen skalierbar gestalten, Wissen effektiv weitergeben und neue Ideen kollaborativ entwickeln.
Safran muss dafür sorgen, dass entscheidendes Erfahrungswissen nicht verloren geht – und gleichzeitig alle Teams kontinuierlich neue Kompetenzen aufbauen.
Zur Umsetzung dieser Ziele hat Safran die Safran University gegründet. Mit nur 13 HR-Verantwortlichen unterstützt sie 300 aktive Kursautor:innen, die Schulungen erstellen und ihr Fachwissen teilen. Allein im Jahr 2022 wurden so über 445.000 Trainingsstunden ermöglicht.
Die Safran University bietet Lernformate vor Ort (auf dem eigenen Campus in Frankreich), online sowie im Blended Learning-Modell. Über die digitale Lernplattform können Mitarbeitende Schulungen absolvieren, Badges sammeln und Zertifikate erwerben. So wird nicht nur Wissen intern geteilt – auch die Karriereentwicklung wird aktiv gefördert.
Das L&D-Team nutzt u. a. die Tools von 360Learning, um Schulungen agil und gezielt zu validieren und weiterzuentwickeln. So können Veränderungen im Unternehmen frühzeitig erkannt und adressiert werden – Mitarbeitende und ihre Führungskräfte sind dabei aktiv in den Lernprozess eingebunden.
Das Ergebnis ist eine globale Lernstrategie: Alle erhalten die passende Schulung zur richtigen Zeit am richtigen Ort – mit Inhalten, die auf echtem Erfahrungswissen basieren.
Das japanische Unternehmen Ishida stellt Wägesysteme und Verpackungsmaschinen für den globalen Konsumgütermarkt her. Weltweit beschäftigt Ishida über 3.500 Mitarbeitende, davon mehr als 700 in Europa.
Die Belegschaft ist vielfältig – von Montage-Teams in der Fertigung über Servicetechniker:innen im Außeneinsatz bis hin zu Vertriebsmitarbeitenden. In diesem stark regulierten Umfeld sind Sicherheits- und Compliance-Schulungen über Standorte und Sprachen hinweg essenziell – eine Aufgabe, die beim nur siebenköpfigen L&D-Team von Ishida liegt.
Früher investierten Ishidas L&D- und HSE-Teams jede Woche unzählige Stunden in die Verwaltung von Excel-Listen, das Nachverfolgen abgelaufener Zertifikate und die manuelle Dokumentation von Schulungsteilnahmen – von der Kranbedienung bis hin zum Datenschutztraining.
Doch mit dem globalen Wachstum wurde dieses System zur Belastung. Während Mitarbeitende in der Produktion praktische Schulungen benötigten, durchliefen Vertriebsmitarbeitende monatelange Blended Learning-Programme mit teils über 50 Modulen.
Besonders anspruchsvoll: Viele Mitarbeitende lernen direkt im Arbeitsalltag („on the job“), benötigen aber trotzdem eine digitale Dokumentation ihres Fortschritts.
Durch die Einführung eines benutzerfreundlichen Lernsystems mit automatisiertem Tracking konnte Ishida alle verpflichtenden Schulungen zentral bündeln. Jetzt profitieren L&D und HSE von klaren Prozessen und weniger Aufwand:
Das Ergebnis: mehr Proaktivität im Schulungsmanagement und deutlich höhere Sicherheit bei internen Audits und externen Prüfungen.
👉 Mehr erfahren über Ishidas Weg zur automatisierten Lernverwaltung
Arkema ist ein börsennotierter, international tätiger Hersteller von Spezialchemikalien. Das Unternehmen bedient die wachsende Nachfrage nach innovativen und nachhaltigen Materialien – mit 21.000 Mitarbeitenden in 55 Ländern weltweit. Eine der größten Herausforderungen: passgenaue Lerninhalte zur richtigen Zeit an die richtigen Personen auszuliefern.
Konkret ging es darum, Schulungen für Produktionsstandorte in Frankreich, Europa, den USA und Malaysia zu digitalisieren. Die Lerninhalte sollten on demand, in der jeweiligen Landessprache und auf die jeweilige Rolle abgestimmt verfügbar sein.
Mit 360Learning entwickelte Arkema eine unternehmensweite Lernplattform, die direkt mit dem bestehenden HRIS und SAP SuccessFactors verbunden ist. Die Plattform dient als zentrale Anlaufstelle für personalisierte Lernpfade – individuell auf die Mitarbeitenden zugeschnitten.
Ein wirkungsvolles Learning & Development-Programm in einem internationalen Industrieunternehmen zu etablieren, ist keine einfache Aufgabe. Unterschiedliche Belegschaften, operative Rahmenbedingungen und technologische Entwicklungen stellen L&D-Teams vor große Herausforderungen – und doch muss das Lernen relevant, praxisnah und motivierend bleiben.
Wie die Beispiele von Michelin, Safran, Ishida, Mitsubishi Electric und Arkema zeigen, kann eine durchdachte L&D-Strategie nicht nur die Qualifizierung der Mitarbeitenden vorantreiben, sondern auch die betriebliche Effizienz steigern und langfristig zum Geschäftserfolg beitragen.
Wer dabei auf digitale Tools, innovative Lernformate und eine klare Ausrichtung auf die Unternehmensziele setzt, schafft zukunftsfähige, widerstandsfähige Teams – auch in einem globalen Umfeld.
Denn eines ist klar: In einer sich wandelnden Industrie bleiben jene Unternehmen wettbewerbsfähig, die kontinuierliches Lernen nicht als Projekt, sondern als Kultur begreifen.
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