Wer kennt das nicht? Es gibt Tage, an denen es nicht gut läuft und sich scheinbar die ganze Welt gegen einen verschworen hat. Zum Beispiel, wenn ein Projekt sehr gut läuft und sich dann, kurz vor Abgabetermin, die Zielsetzung ändert. Oder vielleicht tut sich im letzten Schritt ein Hindernis auf, das unüberwindbar scheint.
Egal, wie sehr wir uns bemühen, unsere Arbeit gut zu machen, manchmal wirft uns das Leben Steine in den Weg, die uns aus der Bahn werfen. Hier kann die Unterstützung durch einen Coach Mitarbeitenden dabei helfen, Probleme dieser Art zu bewältigen und Lösungen für schwierige Situationen zu finden.
Beim Mitarbeiter-Coaching geht es darum, die berufliche Leistung der Mitarbeitenden zu fördern und ihnen zu helfen, ihre Karriereziele zu erreichen. Kurz gesagt, Coaches helfen den Beschäftigten dabei, Ziele zu setzen und Wege zu finden, sie zu erreichen. Wichtigstes Ziel dieser Partnerschaft ist es, den Mitarbeitenden zum Erfolg zu verhelfen.
Coaches helfen den Angestellten dabei, Kompetenzen zu entwickeln, mit deren Hilfe sie auf ihre Ziele hinarbeiten können - ganz gleich, ob es darum geht, eine bestimmte Fähigkeit zu verbessern oder sich auf ein Karriereziel vorzubereiten. Dabei geht es um mehr als nur darum, dass Mitarbeitende lernen, wie sie ihre Arbeit besser erledigen können - sie sollen sich vielmehr intelligenter, selbstbewusster und zufriedener in ihrem Job fühlen.
Coaching, Mentoring und Weiterbildung haben zwar einige Gemeinsamkeiten, verfolgen aber alle unterschiedliche Methoden und Ziele. Die Weiterbildung ist ein strukturierter Prozess und hat meistens zum Ziel, den Teilnehmenden eine bestimmte Tätigkeit beizubringen. So können Sie beispielsweise eine Mitarbeiterschulung zum Thema Pivot-Tabellen in Excel oder einem anderen Programm besuchen, das das Unternehmen regelmäßig verwendet.
Beim Coaching hingegen geht es darum, Menschen dabei zu helfen, sich neue Verhaltensweisen anzueignen, anstatt ihnen einfach nur beizubringen, wie sie eine Aufgabe zu erledigen haben. Nehmen wir an, Ihre Führungskraft hat Sie gebeten, ein Meeting zu leiten, aber es fällt Ihnen schwer, diese Aufgabe unter Druck zu bewältigen. Ihre Führungskraft könnte Sie darin coachen, Meetings zu moderieren und Sie in diesem Rahmen fragen, welche Situationen für Sie die größte Herausforderung darstellen und kann Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie diese meistern können.
Wie auch beim Coaching handelt es sich bei Mentoring um eine Beziehung, bei der Sie von der Erfahrung einer anderen Person lernen. Dabei geht es allerdings mehr darum, das Wissen des Mentors aufzunehmen, als darum, von ihm direkte Anweisungen zu erhalten. Die Aufgabe eines Mentors besteht darin, eine andere Person aufgrund persönlicher Erfahrungen zu beraten, die ihrerseits entscheidet, wie sie diese Ratschläge umsetzen möchte.
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Coaches helfen Mitarbeitenden Fähigkeiten zu entwickeln, mit denen sie auf ihre Ziele hinarbeiten können.
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Häufig wird fälschlicherweise angenommen, dass Coaching nur für Führungskräfte oder Problemfälle bestimmt ist, aber das stimmt einfach nicht. Jeder Mitarbeitende kann von einem Coaching profitieren — unabhängig von Qualifikationen oder Status.
Coaching spürt das Potenzial auf und entfaltet die schlummernden Talente Ihrer Mitarbeitenden. Es hilft Teammitgliedern, Aufgaben zu bewältigen und ihre Ziele zu erreichen, indem ein Umfeld gefördert wird, in dem sich die Mitarbeitenden sicher fühlen, Risiken einzugehen und beruflich zu wachsen. Wenn Beschäftigte aktiv lernen, wie sie ihren Job besser machen können, sind sie glücklicher, was die Mitarbeiterbindung langfristig stärkt.
Ein effizientes Coaching hilft Ihren Mitarbeitenden auch, neue Fähigkeiten zu entdecken und Methoden zu erkennen, die sie während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn nutzen können, um Probleme zu lösen, die sie sonst zurückhalten würden. Dadurch wächst Vertrauen, das es den Einzelnen ermöglicht, innovativer zu werden und ihre Arbeit mit mehr Einsatz zu erledigen.
Coaching trägt zum Unternehmenserfolg bei, indem es das Engagement der Mitarbeitenden steigert, die Produktivität erhöht und gleichzeitig arbeitsbedingten Stress und Burnout-Potenzial verringert.
Coaches helfen Mitarbeitenden dabei, Ziele zu setzen und zu erreichen, indem sie ihnen Unterstützung, Lernmöglichkeiten und Verantwortung geben. Sie begleiten die Mitarbeitenden durch das Auf und Ab im Berufsleben und führen sie zu mehr Erfolg, indem sie ihnen helfen, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen.
Einer der wichtigsten Teile der Arbeit eines Coaches besteht darin, Mitarbeitenden zu helfen, sich selbst besser zu verstehen. Sie hören sich an, was die Mitarbeitenden über sich selbst und ihre berufliche Laufbahn erzählen und stellen dann Fragen, um ihre Werte, ihre Stärken, ihre früheren Erfolge und ihre Vision für die Zukunft herauszuarbeiten. Sie nutzen all diese Informationen, um den Mitarbeitenden dabei zu helfen, einen Plan zu erarbeiten, wie sie ihre Ziele erreichen können.
Ein guter Coach:
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Coaching kann viele Formen annehmen — entspannt, in einem inoffiziellen Rahmen oder in einem strukturierten Rahmen. Es kann auch eine Kombination beider Formen sein — locker genug, damit Coach und Mitarbeitender eine Verbindung aufbauen können, aber strukturiert genug, damit er oder sie am Ball bleibt und vorwärtskommt.
Zwischen den verschiedenen Arten des Mitarbeiter-Coachings zu differenzieren, erweist sich als nützlich, wenn Sie überlegen, welche Methode für Ihre Mitarbeitenden am besten geeignet ist, um die für ihren Erfolg erforderlichen Fähigkeiten zu erlernen.
One-on-One Coaching ist ein Coaching-Verhältnis, bei dem jemand, der über das gefragte Wissen oder die gesuchten Fähigkeiten verfügt, mit einem Mitarbeitenden zusammenarbeitet, um ihm oder ihr konstruktives Feedback und Orientierung zu geben. So kann der Coach die Arbeiten und Gewohnheiten der Mitarbeitenden beobachten, um festzulegen, wie sie sich am besten weiterentwickeln können.
Team-Coaching ist nützlich für Gruppen, die auf dasselbe Ziel hinarbeiten und dabei ihre Leistung verbessern wollen. Ein Coach beobachtet das Team in seiner normalen Arbeitsumgebung, gibt Feedback und Ratschläge, wie sich die ganze Gruppe, einzelne Personen oder beide verbessern können. Diese Art des Coachings kann Konflikte lindern, denn der Coach achtet darauf, dass jeder gehört wird und alle dasselbe Ziel verfolgen.
Peer-to-Peer-Coaching ist eine formlose Methode, bei der die Mitarbeitenden ihr Wissen und ihre Erfahrungen untereinander austauschen, um voneinander zu lernen. Das funktioniert besonders gut, wenn Mitarbeitende neue Fähigkeiten zu erwerben versuchen. Beim Peer-to-Peer-Coaching kann jeder mitmachen. Es reicht schon, dass zwei Personen sich gegenseitig bei der Arbeit beobachten, einander Fragen stellen und sich Feedback geben.
Durch Performance-Coaching erhalten Teammitglieder ein tieferes Verständnis für die Anforderungen ihrer Stelle, können die dafür nötigen Kompetenzen identifizieren und Wege und Mittel entdecken, um ihre Leistung zu verbessern. Ein wichtiger Teil des Performance-Coachings besteht darin, Mitarbeitende darin zu unterstützen, Verhaltensweisen zu ändern, sodass sie ihr Potenzial ganz ausschöpfen und eine Roadmap für ihre zukünftige berufliche Entwicklung erstellen können.
In-the-moment-Coaching ist eine formlose Methode, bei der eine Person — in der Regel ein Manager — einen Mitarbeitenden in einer Situation in Echtzeit begleitet. Wenn ein Mitarbeitender beispielsweise an einem Team-Meeting teilnimmt, bei dem ein großes Projekt besprochen wird und dem Manager auffällt, wie nervös die Person ist. In diesem Fall kann er ihn nach dem Meeting bei Seite nehmen, um (persönlich oder bei einem Video-Call) darüber zu sprechen und Fragen zu stellen, wie zum Beispiel: „Mir ist aufgefallen, dass du während des Meetings nervös wirktest. Woran lag das und was kann ich tun, um dir damit zu helfen?”
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Es ist möglich, Coaching schrittweise und ohne extrem große Vorbereitung an Ihrem Arbeitsplatz einzuführen. Ihr Team kann viele verschiedene Methoden nutzen, um damit anzufangen:
Coaching und Weiterbildung sind immer mehr ineinander verwoben. Organisationen bemühen sich aktiv darum, Lernkulturen zu schaffen und sich für eine Zukunft zu rüsten, in der die Weiterentwicklung von Fähigkeiten für das Überleben des Unternehmens unerlässlich ist. In einer Umfrage gaben 56 % der Arbeitgeber an, dass der Mangel an Fachkompetenzen bereits ein mittleres bis schweres Problem darstellt.
In diesem neuen Klima werden L&D-Teams eine zentralere Rolle darin spielen, eine Kultur des lebenslangen Lernens zu schaffen — Untersuchungen zufolge hat für 7 von 10 Führungskräften die Personalentwicklung höchste Priorität. Dazu gehört, Angestellte nicht nur im Rahmen von Schulungen dabei zu helfen, sich weiterzuentwickeln, sondern ihre Kompetenzen langfristig, als Teil einer kontinuierlichen und rollenübergreifenden Entwicklung auszubauen.
Wie Sie sicher wissen, haben L&D-Teams auch jetzt schon viel zu tun und es geht nicht darum, dass Sie zum Coach für Ihr gesamtes Unternehmen werden. Nehmen Sie stattdessen die Rolle eines Moderators ein, indem Sie den Bedarf der Angestellten hören und sie mit anderen Personen in Verbindung setzen, die sie dabei begleiten, ihre Herausforderungen zu meistern. Vielleicht haben manche der Mitarbeitenden den Eindruck, in ihrer Karriere nicht weiterzukommen oder möchten innerhalb der Organisation den Posten wechseln, aber wissen nicht, wie. Hören Sie sich die Sorgen und Hindernisse an und bringen Sie sie dann mit jemandem in Kontakt, der aktuell den gesuchten Posten innehat. So können die Mitarbeitenden testen, ob sie wirklich die Stelle wechseln möchten und können vor Antritt des neuen Postens direktes Coaching erhalten.
Und denken Sie daran, dass jeder in Ihrem Unternehmen ein Coach sein kann. Die Rolle des Moderators kann also so einfach sein wie die Suche nach einem Freiwilligen, der in seiner beruflichen Laufbahn schon ein paar Kapitel weiter und bereit ist, regelmäßige Coaching-Gespräche mit einem anderen Mitarbeitenden zu führen.
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