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Der US-amerikanische Stand-up-Comedian Mitch Hedberg erzählte oft, dass die Leute in Hollywood von den Comedians verlangten, sie sollten etwas anderes als Comedy machten: „Die Leute fragen mich immer, ,Sie sind Stand-up-Comedian, können Sie uns ein Drehbuch schreiben?‘ Das ist nicht fair! Das ist, als hätte ich hart dafür gearbeitet, um Koch zu werden, und ich bin ein echt guter Koch und die Leute würden sagen, ,Sie sind Koch. Können Sie einen Bauernhof bewirtschaften?‘“
Was das mit Verkaufstraining zu tun hat? Nun, genauso ist es, wenn wir unsere besten Vertriebsmitarbeitenden darum bitten, ihre Kolleg:innen zu schulen. Das ist, als würden Sie eine äußerst erfahrene Landwirtin darum bitten, ein Gourmet-Dinner für ihre Kollegen zuzubereiten. Trotz ihrer Expertise im Anbau von Nutzpflanzen gehört es nicht zu ihrem Fachgebiet, diese auch zuzubereiten.
Deshalb ist es für Personalentwickler:innen so wichtig, eine essenzielle Rolle bei der in der Durchführung von Verkaufstrainings zu spielen. Vertriebler:innen generieren die Leads – und Sie helfen ihnen, ihr Know-how in ein vermittelbares Erfolgsrezept zu verwandeln.
Die Personalentwicklung muss den Vertriebsmitarbeitern die notwendige Unterstützung und alle erforderlichen Tools an die Hand geben, um wirksame sowie effiziente Coachende und Lernende zu sein. Und das funktioniert am besten auf Grundlage einer flexiblen und kollaborativen Lernkultur.
Ein Verkaufstraining befähigt Vertriebsfachleute dazu, die Verkaufstechniken, Verkaufsprozesse und -Kompetenzen sicher zu beherrschen und damit ihre Leistung sowie Motivation zu steigern.
Wenn Sie denken, dass dies sehr stark nach den Sales-Coachings klingt, die Sie bereits umgesetzt haben, dann haben Sie Recht – bis auf wenige bedeutende Ausnahmen. Die größten Unterschiede zwischen Verkaufscoaching und Verkaufstraining sind der Zeitrahmen, der Umfang der Ziele sowie die Personalisierung der Trainingsinhalte. Schauen wir uns die einzelnen Punkte genauer an:
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Da Verkaufstraining per Definition auf das Individuum zugeschnitten ist, ist es ein starkes Werkzeug, um Ihre Vertriebsteams nach vorn zu bringen. Und wenn die Fachkräfte in der Personalentwicklung eine aktive Rolle einnehmen, können sie das Vertriebscoaching auf eine andere Ebene heben.
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Traditionelle Schulungen reißen die Angestellten aus ihren alltäglichen Aktivitäten heraus – was ihre Produktivität verringert und ihren Workflow unterbricht. Aber Lernen muss nicht zulasten der Produktivität gehen, wenn die Mitarbeiter:innen im Arbeitsalltag lernen können.
Die wichtigsten Schritte beim Lernen im Prozess der Arbeit sind:
Beispielsweise möchten Sie die Upselling-Quote Ihrer Vertriebsmitarbeiter:innen von den derzeitigen 5 % auf 10 % erhöhen. Mit einem Workflow-Ansatz würde eine Führungskraft in der Personalentwicklung die neue Zielmarke erläutern und eine Reihe von Teilzielen sowie konkrete Schritte wie beispielsweise Fragetechniken vorgeben. Die Vertriebsfachkraft kann diese Schritte in ihre täglichen Verkaufsgespräche und Preisverhandlungen einbinden, um die zuvor definierten Ziele zu erreichen.
Ein/e Vertriebstrainer:in fasst bei jedem Schritt nach, um den Mitarbeitenden im Verkauf dabei zu helfen, jedes einzelne Ziel zu erreichen. Damit beide Gruppen dieses Verkaufstraining in ihren vollen Terminkalendern unterbringen, können Sie sich auf asynchrone Formate des Online-Trainings stützen: Bitten Sie beispielsweise die Teammitglieder, sich im Rahmen des Telefontrainings selbst beim Üben ihres neuen Pitches für Kundengespräche aufzunehmen, anstatt endlose persönliche Treffen arrangieren zu müssen.
Der Plan könnte in etwa so aussehen:
Ziel 1: Es zur Gewohnheit machen, bei jedem Anruf Cross-Selling oder Upselling anzubieten.
Ziel 2: 20 % der Kund:innen davon überzeugen, eine Demo für ein zusätzliches Produkt oder einen Service zu buchen
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Wie heißt das Sprichwort so schön: „Keiner von uns ist so schlau wie wir alle.“ Ihre Senior-Vertriebsmitarbeiter:innen haben unschätzbares Wissen, das weniger erfahrenen Teammitgliedern helfen kann, ihre Ergebnisse zu verbessern. Und selbst der jüngste Neuzugang kann den altgedienten Kolleg:innen noch etwas beibringen.
Wenn Personalentwickler:innen ihren Vertriebsteams die Tools an die Hand geben, die sie zum Teilen ihres Wissens benötigen, ermöglichen sie es jedem Teammitglied, mittels Peer-Training sowohl zu lehren als auch zu lernen. Mit dem Ansatz des Collaborative Learning können Angestellte mit unterschiedlichen Erfahrungslevels, Hintergründen und Fähigkeiten ihr Wissen und ihre Expertise teilen. Sie lehren und lernen gleichzeitig voneinander. Die gesamte Gruppe profitiert von den Kompetenzen, Ideen und dem unternehmensinternen Wissen eines jeden Teammitglieds.
Collaborative Learning können Sie filialübergreifend deutschlandweit und darüber hinaus einsetzen können. So kann eine Vertriebsmitarbeiterin aus München ihre Verkaufsstrategien mit den Angestellten Ihrer Filialen in Berlin, Frankfurt und Köln teilen.
Die traditionelle betriebliche Weiterbildung ist oftmals einseitig sowie hierarchisch und sie folgt einem Top-Down-Ansatz (von oben nach unten). Collaborative Learning kann Ihr Verkaufstraining demokratischer, relevanter, schneller, wiederholbar und effizienter gestalten.
Peer-Trainings können je nach Bedarf und Stärken eines jeden Teams verschiedene Formen annehmen, z. B.:
Wie Profisportler:innen glänzen die besten Vertriebsmitarbeiter:innen am meisten, wenn sie unter enormem Druck stehen. Aber Athleten und Vertriebsmitarbeitende benötigen gleichermaßen Übungen, die sie ohne Druck ausführen können, damit sie neue Fähigkeiten erlernen. Niedrigschwellige, kontrollierte Verkaufsübungen geben Vertrieblern die Gelegenheit, neue Methoden auszuprobieren und mit neuen Kenntnissen zu experimentieren, ohne Angst vor dem Scheitern zu haben.
Die Vertriebsmitarbeiter:innen bei Clearbit setzen sich jede Woche in kleinen Gruppen zusammen, um in spielerisch gestalteten Verkaufsseminaren ihre Verkaufskompetenzen und Abschlusstechniken zu vertiefen. Dabei nehmen sie nacheinander drei verschiedene Rollen ein: Verkäufer:in, Käufer:in und Verkaufstrainer:in. In kurzen Rollenspielen zu Verkaufsgesprächen widmen sie sich den Teilkompetenzen der Woche. Das schafft eine angenehme Lernumgebung für die Vertriebstrainings.
Nach jeder Sitzung ermutigt Clearbit die Teammitglieder, einander durch Feedback zu helfen. „Sie geben sich selbst Feedback, dann geben ihnen ihre Kolleg:innen Feedback und dann kann die Führungskraft Feedback geben“, sagt Connor Fee, ehemaliger Leiter der GTM-Strategie bei Clearbit.
Um diese Art des Kompetenztrainings auf die nächste Stufe zu heben, ermöglichen Sie Ihren Führungskräften, 1:1-Feedback über asynchrone Online-Foren zu geben.
Das LMS für Collaborative Learning von 360Learning gibt Ihnen alle notwendigen Tools an die Hand, damit Ihre Angestellten über das gesamte Unternehmen hinweg Wissen erwerben und teilen können. Wenn Sie neugierig sind, wie 360Learning Ihre Strategien für Verkaufstrainings unterstützen kann, melden Sie sich gleich für eine Produkttour an.
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