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Upskilling ist für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen unerlässlich. Im Zuge der alternden Arbeitnehmerschaft, Entlassungen und der Great Resignation wird es sich in Zukunft jedoch vermutlich immer schwieriger gestalten, Qualifikationslücken in Unternehmen zu schließen.
Und nicht nur das – auch die Personalfluktuation steigt an, wenn die Mitarbeiter:innen keine Zukunft mehr in ihrem derzeitigen Unternehmen sehen. Wenn Arbeitnehmer:innen das Gefühl haben, dass sie nichts mehr dazulernen, dass ihr Gehalt nicht ihren neuen Aufgaben entspricht oder dass ihre Arbeit nicht gewürdigt wird, werden sie sich über kurz oder lang nach neuen Herausforderungen umsehen.
Upskilling mag als zeitintensives und teures Unterfangen gelten. Doch es kostet Arbeitgeber:innen nicht annähernd so viel wie die Einstellung neuer Mitarbeiter:innen. Schließlich kann die Suche nach den geeigneten Personen Monate in Anspruch nehmen und ihr Ersatz Tausende von Euro verschlingen.
In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Schritte ein, die Personalabteilungen und L&D-Teams unternehmen müssen, um ihr eigenes Upskilling-Programm zu erstellen und erklären Ihnen die besten Lernformate, darunter Collaborative Learning zur Aktivierung des internen Wissensaustauschs.
Wenn Sie sicherstellen wollen, dass Ihr Upskilling-Programm von allen Mitarbeiter:innen tatsächlich angenommen wird, nehmen Sie eine ganzheitliche Perspektive ein. Was genau das beinhaltet, erklären wir hier.
Upskilling-Programme verfolgen zwei Ziele: Sie helfen den Mitarbeiter:innen dabei, einerseits ihre bereits vorhandenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und andererseits völlig neue Fähigkeiten zur Übernahme komplexerer Projekte zu erlernen.
Überlegen Sie bei der Ermittlung von Qualifikationslücken vor allem, was in naher Zukunft benötigt wird. Kompetenzen entwickeln sich ununterbrochen weiter, sodass Sie imstande sein sollten, Qualifikationslücken schnellstmöglich zu schließen.
Fragen Sie sich in diesem Zusammenhang, ob in Ihrer Branche ein starker technischer Fortschritt zu verzeichnen ist und welche Fähigkeiten nicht mehr benötigt werden. Wenn Sie vorhaben, ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung zu entwickeln, überlegen Sie, ob Sie für diese neuen Projekte bestimmte Fähigkeiten benötigen und wenn ja, welche das sind.
Sowohl dieser Schritt als auch der vorherige tragen dazu bei, Ihre Mitarbeiter:innen auf eine sinnvolle Upskilling-Erfahrung vorzubereiten. Auf diese Weise, und solange Sie ehrlich sind und mit offenen Karten spielen, wecken Sie die Neugier der Lernenden
Manchen Menschen fallen Veränderungen schwer. Ihre Arbeitnehmer:innen wollen wissen, warum bestimmte Dinge veranlasst werden – denn Entscheidungen im Unternehmen wirken sich konkret auf ihren Alltag aus. Ein Top-down-Managementstil mit einer „Weil-ich-es-sage“-Einstellung wird also nur zu Stress und Widerstand führen.
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter:innen zum Upskilling bewegen wollen, können Sie folgendermaßen vorgehen:
Sie und Ihre Mitarbeiter:innen sitzen im selben Boot. Vermitteln Sie ihnen daher die Wichtigkeit ihrer Teilnahme am Programm. Vor allem dies wird für mehr Engagement seitens Ihrer Mitarbeiter:innen sorgen.
Sind die Upskilling-Ziele Ihrer Mitarbeiter:innen zu hoch angesetzt, werden sie schnell aufgeben und ihre Motivation verlieren, wenn sie diese nicht erreichen. Daher ist eine Universalmethode nicht das Mittel der Wahl. Am besten setzen Sie stattdessen individuelle Ziele nach der SMART-Methode.
Spezifische, anspruchsvolle und terminierte Ziele werden Ihren Mitarbeiter:innen am besten weiterhelfen. Denn auf diesem Weg erscheint das Upskilling nicht nur machbar, sondern auch die Zielsetzung an sich hilft Ihren Arbeitnehmer:innen dabei, ihre Weiterbildung selbst in die Hand zu nehmen.
Der nächste Schritt? Die Wahl eines geeigneten Lernformats für Ihre Mitarbeiter:innen.
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Die Wahl der Schulungsmethode hängt von Ihren Lernzielen, Anforderungen und Ressourcen ab. Menschen lernen auf unterschiedliche Weise und verschiedene Lernformate können diesen Lernstilen gerecht werden.
Live-Schulungen durch Schulungsleiter:innen – ob virtuell oder in Präsenz – sind durch Ausbilder:innen geleitete persönliche Gruppen- oder Einzelkurse, die in einem Schulungsraum in Form von Workshops, Präsentationen oder Vorträgen stattfinden.
Von Ausbilder:innen geleitete Schulungen sind personalisierbar, kollaborativ und offen für Feedback, da die Schulungsleiter:innen unmittelbar auf Fragen eingehen können. Wenn Sie qualifizierte Expert:innen damit betrauen, lassen sich mit diesem Format bestmögliche Ergebnisse erzielen.
Beim Peer Learning unterstützen sich Kolleg:innen gegenseitig in ihrem Lernprozess. Diese Lernmethode erweist sich als effektiv, da sie eine „Lernschleife“ schafft, die den Erwerb von Wissen, das Üben, das Empfangen von Feedback und die Auseinandersetzung mit dem Gelernten umfasst.
Ein gutes Beispiel für eine solche Peer Learning-Plattform ist 360Learning, ein Learning Management System (LMS), das nach größtmöglicher Zusammenarbeit strebt. Funktionen wie Diskussionsforen, Upvotes, Reaktionen, Bearbeitung und Kommentare bieten Raum für sinnvolle Interaktionen.
Mentoring beschreibt die Zusammenstellung von Zweierteams aus Mitarbeiter:innen mit jeweils mehr und weniger Erfahrung im Zuge des Upskillings.
Ein solches Mentoring-Programm ist für beide Seiten von Nutzen. Einerseits finden Mentor:innen Erfüllung in der Anerkennung ihres Wissens, was ihre Führungsqualitäten verbessert. Andererseits gewinnen Mentees an Selbstbewusstsein, da sie ihre Kompetenzen erweitern oder eine benötigte Fähigkeit erlernen können.
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Jobrotation bedeutet, dass Kolleg:innen ihre Posten untereinander tauschen. Am Ende der Übung kehren die Mitarbeiter:innen entweder mit mehr Erfahrung in ihre Position zurück oder übernehmen eine neue Tätigkeit. Mit diesem Lernformat können Mitarbeiter:innen, die möglicherweise spontan einspringen müssen, übergreifend geschult werden.
Selbstlernen bedeutet, dass ein Unternehmen seinen Mitarbeiter:innen Online-Lernressourcen wie Podcasts, Kurse, Webinare oder YouTube-Kanäle zur Verfügung stellt, um ein flexibles Lernprogramm zu gestalten.
Ein solches Selbstlern-Programm bietet Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit, zu lernen wann und wo sie wollen. Darüber hinaus erhalten sie dadurch Zugang zu einer Online-Ressource, auf die sie auch in ihrem Arbeitsalltag zurückgreifen können.
Wie sie sehen, können die verschiedenen Lernstile also das Engagement erhöhen, wenn sie nur richtig eingesetzt werden. Probieren Sie ruhig die verschiedenen Methoden aus, um die bestgeeignetste für Ihre Mitarbeiter:innen zu finden.
In der Regel ist die Entscheidung zwischen einem internen Programm oder externalisierten Kursen sowohl zeit- als auch budgetabhängig. Bei entsprechender Qualität können jedoch beide Modelle Ihre Mitarbeiter:innen mitreißen.
Ein unternehmensinternes Schulungsprogramm bietet ein hohes Maß an Individualität, Relevanz und Sicherheit. Somit stellt es eine der besten Möglichkeiten dar, Qualifikationslücken für die Jobs von heute und morgen zu schließen, da es sich auf Ihre Expert:innen stützt. Auf diese Weise können Sie Ihre Lern- und Weiterbildungsmaßnahmen anpassen und gleichzeitig das Wissen innerhalb Ihres Unternehmens bewahren.
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Die Auslagerung von Schulungen bietet sich für L&D-Teams an, die in der Vergangenheit noch keine eigenen Kurse erstellt haben. Da Sie in diesem Fall mit externen Expert:innen zusammenarbeiten, können Kurse zu jeglichen allgemeinen Themen relativ schnell erstellt werden.
Wenn Sie jedoch etwas Individuelles wünschen, braucht das externe Unternehmen unter Umständen wesentlich länger für die Erstellung und Bearbeitungen können ziemlich ins Geld gehen. Darüber hinaus sind einige Outsourcing-Unternehmen möglicherweise der Ansicht, dass bestimmte Prozesse oder Strategien nicht der Mühe wert sind und bitten Sie trotzdem darum, sie zu unterweisen. In diesem Fall verlassen Sie sich am besten auf Ihre internen Expert:innen.
Nachdem Ihr Upskilling-Programm erfolgreich auf den Weg gebracht wurde, brauchen Sie nun einen Aktionsplan, um Ihre Mitarbeiter:innen langfristig zu motivieren.
Ob Sie es glauben oder nicht: Die Mitarbeiter:innen zur Teilnahme zu bringen, ist noch der einfachste Teil. Ihr Engagement aufrechtzuerhalten, ist hingegen die weit schwierigere Aufgabe. Mit den folgenden zwei Methoden halten Sie Ihre Arbeitnehmer:innen langfristig bei Laune.
69 % der Arbeitnehmer:innen geben an, dass sie besser arbeiten würden, wenn sie mehr Anerkennung für ihre Leistungen erfahren würden. Sie können Ihren Mitarbeiter:innen zeigen, dass Sie stolz auf ihre Fortschritte sind, indem Sie ihnen positives Feedback geben.
Mithilfe eines LMS können Unternehmen die Fortschritte ihrer Mitarbeiter:innen mitverfolgen. Personalabteilungen und L&D-Teams können diese Informationen dazu nutzen, Ziele anzupassen oder zu überwachen, ob und wann Mitarbeiter:innen Hilfe benötigen. Wenn Ihr Unternehmen über genügend Ressourcen verfügt, kann es Erfolgsgeschichten zum Thema Lernen präsentieren, um künftige Mitarbeiter:innen zu motivieren.
Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter:innen dazu, sobald diese neue Fähigkeiten erworben haben, sich auf interne Stellen zu bewerben oder zusätzliche Projekte zu übernehmen. Das beweist nicht nur, dass Sie sich für Upskilling einsetzen, sondern fördert auch das Engagement der Mitarbeiter:innen, erhöht die Beständigkeit des Unternehmens und sorgt für die Ausübung schwer zu besetzender Stellen.
Unternehmen in aller Welt müssen ihre Aufmerksamkeit auf das Upskilling der beruflichen Fähigkeiten und Kompetenzen ihrer Mitarbeiter:innen richten. In Zeiten, in denen sich die Weltwirtschaft im Abwärtstrend befindet und Unternehmen sich ihre begrenzten Arbeitskräfte kaum leisten können, ist Upskilling die Lösung für den herrschenden Fachkräftemangel.
Um jedoch die Qualifikationslücken für die Jobs von heute und morgen effektiv zu schließen, müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen kontinuierlich und schneller als je zuvor weiterbilden. Dies lässt sich durch die Zusammenarbeit mit internen Expert:innen erreichen.
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