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Online-Lernplattform, Talent Suite, LMS, LXP…
Diese Abkürzungen können echtes Kopfzerbrechen bereiten.
Nachdem ich im Jahr 2013 360Learning gegründet hatte, habe ich zwei Jahre lang den Weiterbildungssektor durchforstet. Ich habe das Unternehmen geleitet, zwei Finanzierungsrunden abgewickelt, 100 Kunden unter Vertrag genommen – und hatte immer noch Schwierigkeiten zu verstehen, was Akronyme wie LMS und LXP eigentlich genau bedeuten.
Und den Rückmeldungen von Kunden und Interessengruppen zufolge bin ich nicht der Einzige. Offenbar kommen viele Leute bei diesen Begriffen durcheinander.
Zu meiner Verteidigung sei gesagt: Die Unterscheidung zwischen Software-Kategorien ist nicht immer offensichtlich. Beispielsweise haben wir die Bewegung des Collaborative Learning angestoßen und dabei zugleich ein „LMS“ (Learning Management System) und eine „LXP“ (Learning Experience Platform und zwar eine ziemlich gute) angeboten. Außerdem sind wir stolz auf unsere Akademien für Collaborative Learning. Trotzdem bezeichnen wir uns als.... „Lernplattform“!
Das sind viele unterschiedliche Konzepte, die man gleichzeitig im Kopf behalten muss. Am einfachsten wäre es natürlich, auf all diese Abkürzungen zu verzichten und uns einfach als Lernplattform zu definieren, mit der Unternehmen ihr internes Wissen erfassen und vermitteln können. Tatsächlich aber heute kann man diese hochtrabenden Abkürzungen und Firmennamen gar nicht mehr vermeiden: LMS, LXP, Academy, Talent Suite und so weiter — auch wenn wir in allen Learning at Work-Kategorien als Marktführer gelten.
Um diese Palette verschiedener Bezeichnungen zu verstehen, hilft es, sich LMS, LXP und Akademien nicht als Software-Kategorien, sondern als Funktionspakete innerhalb einer Software vorzustellen. Talent Suites und Lernplattformen hingegen sind Software-Kategorien, in die Anbieter eingeordnet werden können. Sobald Sie diese Unterscheidung vornehmen, wird alles deutlicher.
Stellen Sie sich LMS, LXP und Akademien nicht als Software-Kategorien, sondern als Funktionen innerhalb einer Software vor. Betrachten Sie Talent Suites und Lernplattformen hingegen als Software-Kategorien, in die Anbieter eingeordnet werden können.
In diesem Artikel geht es darum, diese verschiedenen Kategorien zu veranschaulichen und herauszustellen, was meiner Meinung nach die Zukunft des betrieblichen Lernens sein wird.
Zwar werden sowohl LMS als auch LXP oft als eigenständige Produkte angepriesen, doch in Wirklichkeit handelt es sich um Funktionspakete. Einige Unternehmen bieten nur diese Funktionen, während andere sie in eine breitere Palette von Lernlösungen integrieren.
Im Folgenden erfahren Sie, was LMS und LXP leisten und warum Sie wahrscheinlich beide brauchen — und noch mehr.
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Mit einem Learning Management System (LMS) können Sie L&D-Arbeitsabläufe mithilfe von Automatisierungen optimieren und reduzieren. Sie können Compliance-Training durchführen, Live-Schulungen optimieren, die Benutzerverwaltung automatisieren und alle Ihre Lernaktivitäten effizient überwachen und dokumentieren, einschließlich Ihrer eigenen benutzerdefinierten Dashboards. Kurz gesagt: Ihr LMS sollte für Sie arbeiten und Ihnen Zeit sparen.
Der große Nachteil von LMS: Für die Mitarbeiter:innen sind diese Systeme wenig einladend, denn sie sind eher auf die L&D-Abteilungen zugeschnitten als auf die Lernenden. Und von alleine werden sie die in Ihrem Unternehmen vorhandene Expertise nicht aktivieren. Um dies erfolgreich zu tun, ist mehr nötig.
Hier kommen LXP-Funktionspakete und Academies ins Spiel. (Auf die Rolle der Academies kommen wir später noch einmal zurück!)
Learning Experience Platforms (LXP) wurden als Antwort auf das oben erwähnte Problem entwickelt, denn LMS sind für Administratoren konzipiert, nicht für die Nutzer:innen. Anders als ihr Name vermuten lässt, konzentrieren sich LXP nicht auf die Lernerfahrung (Learning Experience), sondern auf die Erfahrung eines einfachen Zugriff auf Schulungen. Für die Lernenden sind sie sehr viel benutzerfreundlicher und attraktiver.
LXP eignen sich besonders für:
Wenn es um LXP geht, heißt es oft, dass diese die Möglichkeit der Umschulung und Fortbildung Ihrer Arbeitskräfte bieten. Und es stimmt, dass sie dabei eine Rolle spielen: LXP können Unternehmen dabei helfen, Karrieren zu managen, um die Beschäftigten zu fördern, Laufbahnen zu beschleunigen und sie effizienter zu machen.
Ich glaube jedoch, dass LXP diesem Anspruch oft nicht gerecht werden. Sie befähigen die Lernenden nicht wirklich, ihre Karrierewege zu gestalten, jede Stelle innerhalb dieser Laufbahn mit den richtigen Fähigkeiten zu versehen oder ihren eigenen Berufsweg zu finden (mit Unterstützung ihrer Manager, natürlich). Außerdem werden keine Schulungsempfehlungen für die einzelnen Mitarbeitenden ausgesprochen, um die nächste interne Stelle antreten zu können.
Stattdessen werden nur Empfehlungen auf Grundlage von Nutzern mit ähnlichen Eigenschaften erstellt, was weniger mit den Unternehmenszielen übereinstimmt und dazu führt, dass allen Mitarbeitenden eines Teams derselbe Kurs empfohlen wird — selbst wenn die einzelnen Personen unterschiedliche Ambitionen haben.
Die besten LXP beruhen auf der Annahme, dass Weiterqualifizierung schon vor dem tatsächlichen Lernen beginnt. Unternehmen müssen ihre Lernpfade auf die Karrierewege und die zukünftigen Bedürfnisse des Unternehmens ausrichten. Von dort aus sollten sie die Fähigkeiten der Angestellten erfassen und Wissenslücken identifizieren, die das Wachstum verhindern. Hört sich das für Sie anstrengend und Excel-lastig an? Mit dem richten LXP muss es das nicht sein.
Die besten LXP beruhen auf der Annahme, dass Weiterqualifizierung schon vor dem tatsächlichen Lernen beginnt. Unternehmen müssen ihre Lernpfade auf die Karrierewege und die zukünftigen Bedürfnisse des Unternehmens ausrichten.
LXP können Ihnen zwar dabei ermöglichen, Künstliche Intelligenz zu nutzen, um die in Ihrem Unternehmen benötigten Kompetenzen zu identifizieren, aber die Möglichkeiten sind begrenzt, wenn es darum geht, auf die von Ihnen identifizierten Qualifikationslücken zu reagieren. Ähnlich wie ein LMS können LXP die Mitarbeitenden nicht selbst weiterbilden, weil sie die dafür benötigten Tools nicht bereitstellen können.
Die Lernerfahrungen, die zu echten Leistungssteigerungen führen und strategische Wissenslücken schließen, werden von internen Expert:innen in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen entwickelt. LXP können Ihnen dabei helfen, eine tiefgehende und umfassende Bibliothek an Lerninhalten zusammenzustellen. Aber ohne interne Expert:innen, die sich darum kümmern, werden Sie nicht in der Lage sein, Ihre Mitarbeitenden im Hinblick auf das weiterzubilden, was Ihr Unternehmen braucht, um ihre Leistung innerhalb ihrer Rolle zu steigern.
Was brauchen Sie also, um dies zu erreichen? Sie brauchen Academies.
Wir bei 360Learning haben erkannt, dass Klassifizierungs- und intelligente KI-basierte Systeme für Kompetenzen nicht ausreichen. Um die interne Mobilität zu fördern und Ihre Mitarbeitenden weiterzubilden, brauchen Sie kollaboratives, kohortenbasiertes Lernen, um neue Fähigkeiten zu entwickeln. Sie brauchen menschliche Kontakte: Erfahrung, Coaching und Feedback von Kolleg:innen. Aus diesem Grund haben wir Academies eingeführt.
L&D-Manager werden häufig von eingehenden Anfragen von Geschäftsführer:innen überflutet: Sie sollen eine neue Vertriebs-Akademie, eine neue Ingenieur-Akademie, eine neue Manager-Akademie, oder eine Akademie für ein neues Produkt, das auf den Markt kommt, ins Leben rufen. Und sie können nur eines tun: Nein sagen.
Josh Bersin spricht oft von einer „Capability Academy“. Er beschreibt sie so: „Anstatt einen Kurskatalog oder eine Universität für Schulungen zu erstellen, ist eine Capability Academy ein Ort, an dem Menschen die unternehmerischen Fähigkeiten entwickeln können, die sie brauchen, um erfolgreich zu sein.“ Die beiden besten Beispiele, die er hervorhebt, sind Sales- und Leadership Academies.
Ich glaube jedoch, dass Academies spezielle Lernzentren für Rollen oder Themen jeder Art sein können.
Sie werden von der Unternehmensleitung und nicht von L&D-Führungskräften getragen und diese entscheiden, welche Fähigkeiten — die firmeneigene Kombination aus Fähigkeiten, Wissen und Erfahrungen, die Mitarbeitende für den Erfolg in ihrem Unternehmen benötigen — am wichtigsten sind. Ja, Sie haben richtig gelesen: Ihre internen Expert:innen leiten Ihre Akademien.
Ja, Sie haben richtig gelesen: Ihre internen Expert:innen leiten Ihre Akademien.
Warum sollten Sie also in Academies investieren?
Anstatt sich auf breit gefächerte Bibliotheken mit generischen Inhalten zu verlassen, konzentrieren Akademien sich darauf, für das Unternehmen relevante Fähigkeiten auf messbare und transparente Art und Weise aufzubauen. Noch wichtiger ist jedoch, dass sie die Leistung der Angestellten durch Wiederholung und Peer-Learning fördern.
Die Idee des Peer-Learnings ist zwar nicht neu, aber Erfahrungen des kollaborativen Lernens sind für Organisationen heute so wichtig wie nie zuvor. Warum? Das liegt daran, dass Führungsteams heute wissen müssen, welche Kompetenzen sie im Moment brauchen und welche in ein oder zwei Jahren. Sie müssen sogar vorhersagen, welche Fähigkeiten eine Rolle spielen werden für Arbeitsstellen, die noch gar nicht existieren. So ist es schwierig, Kompetenzen zu erfassen und zu planen. Aber wenn wir uns darauf konzentrieren, das kollektiv vorhandene Wissen zu erfassen und zu teilen, können wir unsere Teams durch intern vorhandene Expertise aktivieren und haben so einen Wettbewerbsvorteil.
Hier finden Sie eine Übersicht über die Rollen und Funktionen innerhalb der Akademien und ihren Wert für L&D-Führungskräfte, die es mit der Idee, interne Expertise zu aktivieren ernst meinen:
Da wir nun wissen, warum wir Akademien brauchen, stellt sich die Frage, wie wir sie in Unternehmen einführen können. Dafür brauchen wir Talent Suites und Online-Lernplattformen — und die werden wir uns jetzt ansehen.
Im Gegensatz zu den weiter oben aufgelisteten Funktionen sind Lernplattformen oder Talent-Management-Plattformen zwei Arten von Software zur Weiterentwicklung der Mitarbeiter:innen.
Sie umfassen manchmal Funktionen eines LMS, einer LXP oder Academy-Funktionspakete, aber das ist nur ein Teil dessen, was sie Unternehmen und anderen lernenden Organisationen anbieten können.
Talent Suites dienen Unternehmen in der Regel dazu, Arbeitskräfte anzuziehen, weiterzuentwickeln und zu belohnen. Ihr Anwendungsbereich ist die Gewinnung und Bindung von Talenten, die Entwicklung von Arbeitskräften und eine leistungsbezogene Entlohnung.
Unternehmen aus der Talent-Suite-Kategorie verfügen möglicherweise über ein LMS und ein LXP sowie Module für die Analyse von Fähigkeiten, einen Markt für Talente und die Nachfolgeplanung. Was diesen Talent Suites jedoch fehlt, ist die Fähigkeit, Ihre Lernenden angemessen weiterzubilden. Sie zeigen Ihnen, wo die Lücken sind, aber sie bieten den Lernenden keinen Raum, um ihre Fähigkeiten wirklich zu verbessern.
Talent Suites sind sinnvolle Optionen für Unternehmen, die externe Bewerber:innen einstellen, sie schnell einarbeiten, die Fähigkeiten innerhalb ihrer Organisation einsehen und ihre Mitarbeiter effektiv nach Leistung entlohnen möchten.
Lassen Sie uns nun einen Blick auf Lernplattformen werfen.
So hat 360Learning beispielsweise Anwendungsfälle für Verkaufsschulungen, Partner- und Kundentraining, Onboarding, Schulung von Außendienstpersonal sowie verschiedene andere Bereiche, die auf die Entwicklung von Unternehmenskultur und Wachstum abzielen. Jede Plattform dient einem bestimmten Kundenprofil: Manche richten sich an die Verkaufsteams, andere an kleine Teams innerhalb von Organisationen oder an sehr große Organisationen.
Lernplattformen umfassen im Allgemeinen ein integriertes Autorentool, damit Sie — und Ihre Expert:innen — ohne eine spezielle Ausbildung interne Schulungen erstellen können.
Lernplattformen können auch über LMS- und LXP-Funktionspakte verfügen, den meisten fehlt jedoch die Möglichkeit, Collaborative Learning-Academies zu schaffen. Sie beinhalten nicht unbedingt alle Funktionen einer Talent Suite, wie die Einstellung von Mitarbeitenden und Performance Management. Es bleibt jedoch möglich, sie zu integrieren, um das Beste aus den zwei Welten zu bieten.
Unser Ziel bei 360Learning ist es, Unternehmen zu befähigen, ihre interne Expertise zu aktivieren, indem wir Expert:innen zu Förderern des Wachstums von Mitarbeitenden, Kunden und Partnern machen.
Wir konzentrieren uns auf kollaborative Zusammenarbeit: Die Mitglieder eines Teams können gemeinsam Lernmodule erstellen. L&D-Teams können ihrerseits schnell Schulungsprogramme aufstellen, indem sie Inhalte von Dritt-LXP wie Coursera oder LinkedIn Learning kuratieren. Anschließend können sie diese Kurse in personalisierte Module integrieren.
Unsere kollaborativen Academies bieten Lerngemeinschaften ein Zuhause. Sie können Lernprogramme kuratieren und Lerngemeinschaften und Untergruppen einladen.
Welche Option ist also die beste für Sie? In welche Plattform(en) sollten Sie investieren, um Ihre Teams beim gemeinsamen Lernen und Wachsen bestmöglich zu unterstützen?
Wenn Sie bis hierher gekommen sind, haben Sie vermutlich immer noch mehr Fragen als Antworten. Und das ist okay, denn es kann verwirrend sein, zwischen all diesen Kategorien und Funktionen zu unterscheiden.
Als CEO von 360Learning ist meine Meinung nicht vollkommen objektiv, doch das ist mein Rat an Sie:
Überlegen Sie, welche Ziele Sie verfolgen, und gleichen Sie diese mit einer Plattform ab, die Ihnen hilft, sie zu erreichen. Wenn Sie beispielsweise große, ehrgeizige Weiterbildungsziele für Ihr Unternehmen haben, ist eine umfassende Lernplattform vielleicht die beste Wahl. Wenn Ihre Strategie die Einstellung neuer externer Mitarbeitender erfordert, könnte eine Talent Suite die bessere Lösung für Ihr Unternehmen sein.
Sobald Sie sich über Ihre Ziele im Klaren sind, empfehle ich, zwei bis vier verschiedene Anbieter in die engere Wahl zu nehmen (mehr wäre zu viel!). Stellen Sie sicher, dass Sie eine Produktdemo erhalten — besser noch, suchen Sie nach einer kostenlosen Testversion, um ein Gespür für die Plattform zu bekommen.
Und denken Sie daran: Egal, wie wir diese unterschiedlichen Lernplattformen nennen – wir alle verfolgen den Auftrag, Unternehmen zu einer Lernkultur und zu Wachstum zu verhelfen.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dazu beigetragen, im Dickicht der verschiedenen Lernlösung klarer zu sehen. Lesen Sie hier, wie wir durch kollaboratives Lernen interne Expertise mobilisieren. Und wenn Sie bereit sind, loszulegen, dann können Sie 360Learning ab heute nutzen.
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