mobiles lernen
Training & Learning

Wie mobiles Lernen Ihr Unternehmen wettbewerbsfähiger macht

3,7 Stunden am Tag – das ist die Zeit, die durchschnittliche Nutzer:innen täglich auf dem Smartphone verbringen.  

Für die Personalentwicklung birgt der starke Trend zum Smartphone Chancen: Denn er kann dazu beitragen, nahtloses Lernen im Arbeitsprozess umzusetzen – und zwar selbst, wenn Mitarbeitende unterwegs sind, keinen festen Büroplatz und nur wenig Zeit zwischen den Einsätzen zur Verfügung haben.  

Mobiles Lernen bzw. Mobile E-Learning, zuweilen auch als mLearning bezeichnet, ist jede Art von Weiterbildung, die auf einem Smartphone oder Tablet stattfindet und auf die von überall und jederzeit zugegriffen werden kann.

Laut einer Forrester-Studie aus dem Jahr 2017, die von Adobe in Auftrag gegeben wurde, sind 75 % der befragten L&D-Abteilungen in Unternehmen der Meinung, dass Mobilgeräte für bestimmte Inhalte ein wichtiges Lernwerkzeug sind. Dieselbe Studie ergab auch, dass die Befragten planen, ihren Anteil an Mobile-First-Schulungen in den nächsten 12 Monaten um 27 % zu erhöhen.

Unternehmen, die ihre Arbeitsumgebungen wettbewerbsfähiger gestalten wollen, sollten den Einsatz von mobilem eLearning bei der Schulung ihrer Mitarbeiter:innen in Betracht ziehen. Die Vorteile im Vergleich zu herkömmlichem eLearning sind offensichtlich: eine hohe Flexibilität sowie die einfache Nutzung durch die Lernenden – wann und wo es ihnen gerade passt.

Mobiles Lernen: dynamisches Personal wirksam schulen 

Beim klassischen E-Learning brauchen Mitarbeiter:innen einen Schreibtisch. Und für Präsenzschulungen müssen sie ins Büro kommen. Auf mobiles eLearning können hingegen zugreifen, wo und wann sie wollen – solange sie ein Smartphone zur Hand haben.

Diese Freiheit ermöglicht selbstgesteuertes Lernen: ein Lernansatz, bei dem die Lernenden ihre Weiterbildung selbst lenken, indem sie ihren Lernbedarf eigenständig ermitteln und ihre Ergebnisse bewerten. Die Tendenz zur selbstgesteuerten Weiterbildung nimmt zu: Eine Studie von Vyond aus dem Jahr 2020 ergab, dass 51 % der Arbeitnehmer selbstgesteuerte Lernangebote nutzen wollen.

Was das mobile Lernen leichter zugänglich macht:

  • Standortunabhängig: Lernende können von überall auf der Welt, von zu Hause oder auf dem Weg zur Arbeit auf Schulungsinhalte zugreifen.
  • WLAN-unabhängig: Mitarbeitende können Schulungen im Offlinemodus durchführen, etwa im Flugzeug oder im Außendienst.
  • Selbststeuerung: Die Lernenden können die Module auswählen, die ihren Anforderungen am besten entsprechen.
  • Kaum technische Kenntnisse erforderlich: Der Umgang mit einem Smartphone ist den meisten Menschen bereits vertraut.

Während der Coronakrise haben Telearbeit und hybride Arbeitsformen in Deutschland deutlich zugenommen. 70 % der befragten Angestellten wünschen sich, dass sie auch weiterhin mindestens einen Teil Ihrer Arbeit im Home-Office erledigen können.

Die Arbeit von zu Hause aus entwickelt sich dabei immer mehr zur mobilen Arbeit: Arbeitnehmer:innen profitieren von der Freiheit, auch auf Reisen oder beim Fußballspiel ihrer Kinder zu arbeiten. Mobile Lern-Apps ermöglichen ihnen den Zugriff auf die Lerninhalte ihres Unternehmens – selbst wenn sie nicht von 9 bis 18 Uhr am Schreibtisch sitzen.

Mobiles Lernen bietet Vorteile für ganz unterschiedliche Typen von Arbeitnehmer:innen:

  • Für Vertriebsteams, die unterwegs sind, können Schulungsmodule zwischen den Kundenterminen durcharbeiten
  • Für Außendienstmitarbeitende, die möglicherweise von einem Ort ohne WLAN auf Lerninhalte zugreifen müssen
  • Für Lagerarbeiter:innen, die keinen Schreibtisch haben, aber dennoch Schulungsinhalte abrufen müssen
  • Für Mitarbeiter:innen, die über keinen festen Arbeitsplatz oder Desktop-Computer verfügen

Praxisbeispiel gesucht? So bringt das Kosmetikunternehmen BABOR Produktschulungen direkt in die Hände seiner Partner:innen:

Mobile E-Learning ermöglicht Microlearning und fördert nachhaltiges Lernen

Mobiles Lernen bietet auch benutzerfreundlichere Formate als Präsenzschulungen – insbesondere Microlearning, das als viermal so motivierend wie traditionelles E-Learning eingeschätzt wird und sich hervorragend für mobiles Lernen eignet:

Microlearning konzentriert sich immer nur auf ein Thema, so dass Lernende Informationen schnell aufnehmen können. Mit einer entsprechenden App können immer genau die Lektionen oder Anleitungen ausgewählt werden, die auf den individuellen Lernbedarf antworten. 

Um die Vorteile des Microlearning voll auszuschöpfen, sollten Sie Ihre Lerninhalte auf Ihrer E-Learning-Plattform nach folgenden Aspekten gestalten:

  1. Fokussiert: Der Inhalt lässt sich leicht in mundgerechte ‘Informationshappen’ unterteilen
  2. Interaktiv: Der Inhalt verfügt über tippbare Funktionen, die die Beteiligung auf dem Mobiltelefon erhöhen.
  3. Informell: Der Inhalt richtet sich nach den Wünschen des Lernenden, nicht nach denen des Schulungsleiters.
  4. Responsiv: Der Inhalt ist so gestaltet, dass er auf alle Bildschirmgrößen, einschließlich Smartphones und Tablets, anwendbar ist.

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Mobiles Lernen vereinfacht die Kurserstellung – und spart Zeit & Geld

Eine klassische Präsenzschulung zu planen, erfordert weitaus mehr als nur die Bereitstellung von Teilnehmerplätzen. Sie müssen einen Schulungsraum mieten, Referent:innen bezahlen, gedrucktes Material organisieren und vieles mehr.

Dagegen kann die Bereitstellung von mobilen digitalen Schulungen die Kosten für die Inhaltsentwicklung um 50 % senken und die Geschwindigkeit derselben um 300 % erhöhen. Mobiles Lernen ist zudem eine attraktive Lösung für zukunftsorientiertes Lernen: Inhalte lassen sich jederzeit auf den neuesten Stand anpassen und steuern – wo auch immer Ihr Team arbeitet.

Gemeinsam mehr lernen: Welches Tool für mobiles eLearning?

Sie kennen nun die Vorteile des mobilen Lernens. Ihre nächste Herausforderung besteht darin, das richtige Tool für die Umsetzung zu finden. Unser Tipp: Setzen Sie auf eine mobile Lernlösung, die kurze, motivierende Lerneinheiten bietet, die Ihre Mitarbeitenden gern und unter maximaler Flexibilität nutzen.

Eine Lösung, die wie 360Learning auf Collaborative Learning aufbaut, fördert die lebhafte Interaktion beim Lernen, indem sie Mitarbeiter:innen in einer mobilen Lern-App zusammenbringt.

Dank einer kollaborativen mobilen Umgebung können sich Nutzer:innen über das Gelernte untereinander austauschen. So wird das in Ihren Kursen erworbene Wissen gefestigt – und Sie entwickeln erfolgreich eine engagierte und gut ausgebildete Belegschaft.

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