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Für L&D-Teams liegt die Kurserstellung oft an einem von zwei Extremen. Auf der einen Seite stehen riesige Content-Bibliotheken. Sie sind einsatzbereit, wirken aber häufig zu generisch, um wirklich relevant oder wirkungsvoll für die eigene Organisation zu sein.
Auf der anderen Seite gibt es den traditionellen Ansatz, bei dem Instructional Designer Monate – manchmal sogar Jahre – damit verbringen, Programme von Grund auf zu entwickeln. Beide Ansätze haben ihren Platz, doch keiner erreicht die Spitzenleistung im organisationalen Lernen.
Wirklich herausragendes L&D entsteht, wenn firmeninterne Fachexpert:innen in die Kurserstellung einbezogen werden. Ihre internen Sachkundigen bringen nämlich genau das mit, was den meisten Content-Bibliotheken fehlt: tiefgehende, praxisnahe Erfahrung.
Sie sind diejenigen, denen Ihre Mitarbeitenden am meisten vertrauen, um Fragen zu beantworten, Herausforderungen zu lösen und zu zeigen, wie exzellente Leistung aussieht.
Das Problem: Die meisten Organisationen haben kein System, um effektiv mit Experten zusammenzuarbeiten. Traditionelle Modelle des Instructional Designs gehen davon aus, dass L&D den gesamten Prozess übernimmt – von der Bedarfsanalyse über die Konzeption bis hin zur Durchführung.
Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie das ändern und Ihre besten Mitarbeitenden schnell in die Kurserstellung einbinden können.

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Ein Fachexperte ist eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter mit tiefem, spezialisiertem Wissen in einem bestimmten Thema, Prozess oder Kompetenzbereich. Diese Personen wissen genau, wie Dinge in der Praxis wirklich funktionieren – ob es darum geht, einen komplexen Verkauf abzuschließen, eine Kundeneskalation zu bewältigen oder Compliance-Vorgaben einzuhalten.
Im Bereich Learning & Development spielen Fachexperten eine entscheidende Rolle dabei, die Lücke zwischen Theorie und Praxis zu schließen. Sie bringen Glaubwürdigkeit, Kontext und ein Verständnis für Nuancen mit, das kein externer Content-Anbieter oder standardisiertes Training ersetzen kann.
Und vor allem: Nur Ihre internen Experten können das firmenspezifische Wissen und die Fähigkeiten vermitteln, die Ihr Unternehmen einzigartig machen.
Das Beste daran: Fachexperten gibt es in jeder Abteilung und auf jeder Ebene Ihrer Organisation. Oft sind es genau die Kolleginnen und Kollegen, an die sich andere mit Fragen wenden – die „Go-to“-Personen, die zuverlässig Probleme lösen und den Maßstab für Exzellenz setzen.
Die Praxiserfahrung dieser Experten – was Mitarbeitende am meisten herausfordert, wo Abkürzungen helfen und welche Fehler man vermeiden sollte – macht Ihre Trainings sofort relevanter und sofort anwendbar.
Wenn Fachexperten so eine wertvolle Ressource für L&D sind, warum fällt es dann so vielen Unternehmen schwer, sie aktiv in Schulungsprozesse einzubinden?
Die Antwort liegt oft in der Art, wie Lernstrategien gestaltet sind – und darin, dass Zusammenarbeit selten einfach oder lohnend gemacht wird.
Fachexperten sind da – und meist durchaus bereit, ihr Wissen zu teilen. Doch einige typische Hürden stehen dem im Weg:
Was nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt! In vielen Organisationen ist Expertise informell und dezentral verteilt.
Fachexperten haben oft keine offiziellen Titel oder Zertifizierungen, und ihre Beiträge bleiben oft unbemerkt.
Ohne einen strukturierten Prozess (und die klare Absicht), diese Expertise sichtbar zu machen und anzuerkennen, übersehen L&D-Teams wertvolles Wissen – oder gehen fälschlicherweise davon aus, dass es gar nicht existiert.
Fachexperten gehören meist zu den Top-Performern und haben ohnehin volle Terminkalender. Wenn sie zusätzlich gebeten werden, an Kursen mitzuwirken, kann das schnell wie ein zweiter Vollzeitjob wirken – oder wie eine „Belohnung“ für gute Leistung, die zur Belastung wird.
Zum Glück ist genau diese Hürde eine der einfachsten, die man überwinden kann – wie wir gleich sehen werden.
Traditionelle Modelle des Instructional Designs gehen davon aus, dass die L&D-Abteilung den gesamten Prozess verantwortet – von der Analyse über das Design bis zur Durchführung.
Dieses Top-down-Modell lässt wenig Raum für geteilte Verantwortung.
Fachexpert:innen werden oft nur um „Input“ gebeten, ohne zu sehen, wie ihr Beitrag im Endergebnis sichtbar wird.
Mit der Zeit führt dieser Mangel an Transparenz zu Frustration – und irgendwann hebt niemand mehr die Hand.
In den meisten Organisationen wird die Beteiligung von Fachexpert:innen nicht offiziell gewürdigt.
Wenn sie sich Zeit nehmen, tun sie das meist aus Eigeninitiative – nicht, weil es Teil ihrer Rolle oder Zielvereinbarung ist.
Ohne sichtbare Anerkennung – ob öffentlich, professionell oder finanziell – schwindet die Motivation, sich weiter einzubringen, allerdings schnell.
Die Zeitpläne in L&D passen oft nicht zur Dynamik des Geschäfts.
Wenn es Wochen dauert, bis aus Expertenwissen ein nutzbarer Kurs entsteht, geht unterwegs die Energie verloren.
Fachexperten wollen schnelle Ergebnisse und sichtbare Wirkung sehen – keine endlosen Abstimmungsschleifen.
Wenn die meisten Menschen an Fachexpert·innen denken, haben sie Führungskräfte oder Abteilungsleiter·innen vor Augen – Personen mit vielen Jahren Erfahrung und langen Jobtiteln.
In Wirklichkeit sitzen die besten Expert·innen aber nicht immer ganz oben im Organigramm. Oft sind es leistungsstarke Kolleg·innen und vertraute Ansprechpersonen, an die sich andere wenden, wenn Herausforderungen auftauchen. Und sie sitzen meist direkt vor der Nase!
Fachexpert·innen zu identifizieren, muss keine große Hürde sein – es braucht nur etwas Systematik und Aufmerksamkeit.
1. Mit dem Unternehmensziel starten
Zu klären, welches Business-Problem das Training lösen soll und welche Teams oder Funktionen am stärksten davon betroffen sind.
2. Die Teams fragen, an wen sie sich wenden
Peer-Empfehlungen als klaren Hinweis auf Expertise nutzen. Die Personen, die anderen regelmäßig helfen, sind oft die besten Kandidat·innen.
3. Nach konstanten Top-Performern suchen
Daten aus Leistungsbeurteilungen, Kundenfeedback oder Projektergebnissen analysieren, um Mitarbeitende zu identifizieren, die nicht nur individuell stark sind, sondern auch das Team um sich herum besser machen.
4. Mit Führungskräften sprechen
Von Führungskräften erfahren, welche Teammitglieder Prozesse und Systeme besonders gut verstehen und wer Probleme pragmatisch löst.
5. Auf informelle Führungspersönlichkeiten achten
Erkennen, dass nicht jede Expertin oder jeder Experte einen offiziellen Titel haben muss. Die Personen, die oft um Rat gefragt werden, sind wertvolle Wissensquellen.
6. Beobachten, wer Wissen ohnehin teilt
Mitarbeitende identifizieren, die bereits Anleitungen schreiben, Fragen in Foren beantworten oder interne Walkthroughs erstellen – sie zeigen Lernbereitschaft und Engagement.
Das sind die Menschen, die die wahre Geschichte darüber kennen, wie Arbeit in Ihrem Unternehmen tatsächlich funktioniert. Sie genießen häufig großes Vertrauen und sind motiviert, ihr Wissen weiterzugeben – wenn ihnen die passende Plattform und Unterstützung geboten wird.
Die besten Fachexpert·innen sind nicht immer die ranghöchsten – sondern die vertrauenswürdigsten.
Nach den Personen suchen, auf die andere zählen, wenn es drauf ankommt – so lässt sich ein Netzwerk ungenutzter Expertise entdecken, das die Lernstrategie entscheidend voranbringen kann.
Sobald Sie Ihre Fachexpert·innen identifiziert und ihre Zustimmung gewonnen haben, kann die spannende Arbeit beginnen: gemeinsam Lerninhalte zu entwickeln.
Die gemeinsame Erstellung von Kursen mit Expert·innen unterscheidet sich stark vom traditionellen Top-down-Modell. Sie ist schneller, kollaborativer und basiert auf geteilter Verantwortung zwischen L&D und den Expert·innen.
So gelingt diese Zusammenarbeit:
Bevor Sie eine Fachexpert·in oder einen Fachexperten um Beitrag bitten, sollten Sie sicherstellen, dass diese verstehen, warum ihre Expertise wichtig ist.
Zu oft kontaktieren L&D-Teams Expert·innen mit einer vagen Bitte wie: „Könntest du uns bei der Erstellung eines Kurses zu diesem Thema helfen?“ Ohne Bezug zu einem konkreten Business-Ziel wirkt das nur wie eine lästige Aufgabe.
Expert·innen sind motivierter und engagierter, wenn sie den direkten Einfluss ihres Beitrags erkennen. Zeigen Sie ihnen:
Wenn Sie das „Warum“ klar kommunizieren, werden Fachexpert·innen zu Partnern bei der Lösung eines Problems – nicht nur zu Inhaltslieferanten.
Bonus: Nutzen Sie Tools wie die „Learning Needs“-Funktion in 360Learning, um anhand von Nachfragedaten zu zeigen, welche Skills Lernende tatsächlich benötigen.

Die effektivsten Lernkulturen basieren auf Beteiligung, nicht auf Perfektion. Anstatt sich ausschließlich auf L&D zu verlassen, um fertige, standardisierte Kurse zu erstellen, sollten Fachexpert·innen befähigt werden, ihr Wissen direkt zu teilen.
Wenn Lernen zum Austausch zwischen Expert·innen und Lernenden wird, wächst die Wissensbasis Ihres Unternehmens exponentiell.
Traditionell definieren L&D-Teams Trainingsbedarfe anhand von Führungszielen oder Compliance-Vorgaben. Der beste Weg, herauszufinden, was Mitarbeitende tatsächlich lernen wollen und müssen, ist jedoch, sie direkt zu fragen – und ebenso, von wem sie lernen möchten.
Dieser Ansatz hält Ihre Programme relevant und stärkt das Engagement der Mitarbeitenden, indem er ihnen eine Stimme in der Gestaltung ihres Lernens gibt.
Die meisten Fachexpert·innen sind keine ausgebildeten Instructional Designer – und das ist völlig in Ordnung. Mit KI-gestützten Autorentools können Expert·innen sich auf ihr Wissen konzentrieren, während die Technologie die Umsetzung übernimmt.
Fachexpert·innen können anschließend prüfen und verfeinern, während L&D-Teams Ton, Struktur und Ausrichtung an den Lernzielen kontrollieren. So entstehen Inhalte, die schnell erstellt, glaubwürdig und einfach skalierbar sind.
Anerkennung ist einer der stärksten Hebel, um die Mitarbeit von Fachexpert·innen nachhaltig zu sichern. Wenn Expert·innen sehen, dass ihre Arbeit Wirkung zeigt, engagieren sie sich eher weiterhin.
Anerkennung verwandelt die Zusammenarbeit mit Expert·innen in einen positiven Kreislauf: Je mehr Wert sie sehen, desto mehr Wert schaffen sie.
Die Zusammenarbeit mit Fachexpert·innen muss nicht in langen, formalen Projekten stattfinden. Im Gegenteil: Klein anfangen, mit einem Kurs, einem Thema und einer Expert·in, und von dort aus Momentum aufbauen.
Dieser Ansatz hält Expert·innen engagiert, ohne sie zu überlasten, und sorgt dafür, dass Lerninhalte stets aktuell und relevant bleiben.
Vielleicht ist die größte Hürde, Fachexpert·innen in L&D einzubinden, der Zeitfaktor. Selbst die motiviertesten Expert·innen können kaum Stunden aufbringen, um Trainingsmaterialien zu schreiben, zu storyboarden oder aufzunehmen – zusätzlich zu ihren täglichen Aufgaben.
Doch KI hat das verändert.
Heutige KI-gestützte Autorentools ermöglichen es, Expertenwissen in Minuten statt Wochen zu erfassen, zu strukturieren und aufzubereiten. Sie übernehmen die aufwändige Arbeit, sodass Expert·innen sich darauf konzentrieren können, Einblicke, Kontext und Expertise zu teilen – statt aufwendig zu tippen.
So machen KI und Automatisierung das Instructional Design mit Fachexpert·innen schneller, einfacher und effektiver.
Fachexpert·innen müssen nicht mehr bei null anfangen. KI-Plattformen können Gesprächsaufzeichnungen, Meeting-Transkripte, Notizen oder Präsentationsfolien in strukturierte Kursübersichten verwandeln. So lässt sich ein kompletter Kurs bereits aus einer einfachen Eingabe erstellen.
Angenommen, eine Fachexpertin oder ein Fachexperte erstellt ein kurzes Video, das einen neuen Prozess erklärt. Die KI kann dann:
Die Expert·in kann anschließend die finale Version prüfen, anpassen und freigeben – in einem Bruchteil der bisherigen Zeit.
„[Es gibt] eine leichte Verschiebung in der Rolle und Beziehung zwischen Instructional Designer und Fachexpert·in: Der Instructional Designer nutzt KI, um die Inhalte und Perspektiven der Expert·in vorab zu antizipieren, und lässt diese dann lediglich validieren – anstatt bei null mit der Expert·in zu starten.“
– Zitat einer L&D-Führungskraft, The Race For Impact, Donald H. Taylor & Eglė Vinauskaitė
KI hat ihren Job nicht erledigt, sobald ein Kurs veröffentlicht ist. Sie hilft auch dabei, das Engagement der Lernenden, Abschlussraten und Feedback zu analysieren und aufzuzeigen, welche Kurse am effektivsten sind – oder wo Anpassungen nötig sind.
Fachexpert·innen können diese Erkenntnisse nutzen, um:
Mit automatisierten Daten und Insights wird das von Expert·innen geführte Lernen zu einem kontinuierlichen Prozess – statt zu einem einmaligen Beitrag.
KI-Tools können Expertise auch passiv erfassen und vorhandenes Wissen in neue Lernmöglichkeiten umwandeln. Zum Beispiel:
So können Fachexpert·innen „unterrichten“, ohne es bewusst zu merken. KI macht aus ihrem täglichen Problemlösen skalierbare Lernressourcen.
Eine der effektivsten Methoden, kollaborativ erstellte Trainings zu skalieren, ist die Organisation der Inhalte in Academies. Diese sind dedizierte Lernräume, aufgebaut um zentrale Funktionen, Themen oder Unternehmensziele.
Jede Academy wird zu einem Zuhause für kontinuierliches Lernen: Expert·innen können Inhalte beitragen, Lernende können kuratierte Inhalte erkunden, und Wissen entwickelt sich über die Zeit weiter.
Academy-Manager (wie 360Learning) ermöglichen es,
Academies verwandeln das Wissen von Expert·innen in ein lebendiges System, das skaliert und sowohl die individuelle Entwicklung als auch die Performance des Unternehmens fördert.
Letztlich verschafft KI Fachexpert·innen wieder Zeit. Statt Stunden mit Formatierung oder der Erstellung von Skripten zu verbringen, können sie sich auf Mentoring, Coaching und die Validierung von Wissen konzentrieren.
Die KI übernimmt Struktur und Aufbereitung, die Expert·innen sichern die inhaltliche Qualität. Gemeinsam schafft dieses Zusammenspiel schnelle, hochwertige und authentische Lernerfahrungen.
Das Geheimnis erfolgreicher Lern- und Entwicklungsprogramme liegt nicht in statischen Content-Bibliotheken oder langwierigen Produktionszyklen. Es dreht sich alles um Zusammenarbeit. Fachexpert·innen sind die wertvollsten Lernressourcen Ihres Unternehmens. Wenn sie befähigt werden, ihr Wissen zu teilen, wird Lernen schneller, intelligenter und authentischer.
Wenn Sie Expert·innen in Ihre L&D-Strategie einbeziehen, fühlt sich Lernen echt an – weil es echt ist. Es spiegelt wider, wie Ihre Teams tatsächlich arbeiten, welche Herausforderungen sie meistern müssen und welche Best Practices den Erfolg fördern.
Mit den richtigen KI-gestützten Tools können Sie effizient:
Wenn Sie die Zusammenarbeit mit Fachexpert·innen zum Kern Ihrer L&D-Strategie machen, schaffen Sie nicht nur bessere Kurse – Sie bauen ein vernetzteres, leistungsfähigeres Unternehmen auf.
Bereit, das Wissen in Ihrem Unternehmen zu nutzen?
Starten Sie noch heute mit der Entwicklung Ihrer auf Fachexpert·innen gestützten Lernstrategie – mit der kollaborativen Lernplattform von 360Learning.
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