Erinnern Sie sich noch an Ihre Schulzeit? Jeden Morgen punktgenau um dieselbe Uhrzeit sitzen Sie mit Ihren Kamerad:innen im Klassenzimmer, gerader Rücken, Füße still unterm Tisch. Was Sie gemeinsam haben: Sie alle sind hier, um zu lernen. Doch nicht zu übersehen ist auch: Während einige Schüler hellwach und aufnahmebereit sind, scheinen andere um die Uhrzeit noch im Halbschlaf zu dämmern. Und während einige in der gemeinsamen Lernumgebung und der Dynamik der Gruppe zur Höchstform aufblühen, werden sich andere das Lehrbuchkapitel lieber in Ruhe zu Hause am Schreibtisch durchlesen, um den Stoff zu begreifen.
Wir alle hatten also unterschiedliche Lerngewohnheiten und -vorlieben in der Schule. - Allzu oft vergessen wir: In unserem Arbeitsleben ist es ganz genauso.
So unterschiedlich wir alle sind, so unterschiedlich sind die Bedingungen, unter denen wir neue Informationen optimal aufnehmen und in Leistungen umsetzen können.
Hier kommt die gute Nachricht: Während die Schule oft wenig individuelle Flexibilität bietet, sind die Regeln, nach denen wir in unseren Jobs lernen und arbeiten, nicht in Stein gemeißelt. Wir können sie ändern und so eine Arbeitskultur schaffen, die von Autonomie, Engagement und selbstgesteuerter Weiterentwicklung getragen ist.
Mit anderen Worten: Wir können unseren Mitarbeitenden die Flexibilität verschaffen, die sie brauchen, um erfolgreich zu sein. Alles, was Sie dazu brauchen, ist der richtige Plan.
Sie suchen nach einem Fahrplan für die Einführung einer flexiblen Arbeitskultur? Laden Sie unser strategisches Merkblatt herunter und erfahren Sie, wie Sie den sieben häufigsten Einwänden gegen flexible Arbeitsmodelle den Wind aus den Flügeln nehmen.
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Die Corona-Pandemie hat die Arbeitsbedingungen in Hunderttausenden von Unternehmen auf der ganzen Welt durcheinander gebracht. Gleichzeitig bot uns die Krise eine einzigartige Gelegenheit, neue Arbeitsmodelle zu testen. Wie wirkt es sich auf die individuelle und betriebliche Leistung aus, wenn wir nicht mehr alle zusammen von 8 bis 17 Uhr im Büro verbringen – gerader Rücken, die Füße still unterm Tisch? Wenn der eine beschließt, spät abends am privaten Küchentisch zu powern, und die andere im Morgengrauen zwischen zwei Yoga-Flows?
Eine Studie, in der rund 100 Millionen Datenpunkte von 30.000 US-Beschäftigten im März und April 2020 ausgewertet wurden, ergab einen Anstieg der Arbeitsproduktivität um 47 %, trotz – oder gerade wegen – der gestiegenen Zahl von Angestellten, die von zu Hause aus arbeiten. In einer anderen Studie gaben 44,9 % der Beschäftigten an, dass sie in einem Remote-Arbeitsmodell produktiver sind.
Zu einer wirklich flexiblen Arbeitskultur gehört jedoch mehr als nur die Diskussion über Remote- oder Hybrid-Arbeitsmodelle. Es geht darum, unser veraltetes Verständnis von Arbeit aufzubrechen: Selbstverständlich erwarten wir Leistung von unseren Mitarbeitenden. Doch statt sie zeitlichen und räumlichen Zwängen zu unterwerfen, um sicherzustellen, dass sie ihre Arbeit erwartungsgemäß verrichten, können wir sie dazu befähigen, nach eigenen Bedürfnissen zu bestimmen, wie sie diese Leistung erbringen.
Zu einer wirklich flexiblen Arbeitskultur gehört mehr als nur die Diskussion über Remote- oder Hybrid-Arbeitsmodelle. Es geht darum, unser veraltetes Verständnis von Arbeit aufzubrechen.
Wenn sich einige Leser:innen bei diesem Gedanken unwohl fühlen, ist das nur verständlich. Denn wenn jede:r die Flexibilität hat, selbst zu entscheiden, wie, wann und wo er oder sie arbeiten möchte, wie können wir dann noch die Produktivität der einzelnen Personen messen? Und leidet nicht letztlich die Unternehmenskultur darunter, wenn Mitarbeitende nicht mehr Seite an Seite gleichzeitig im Büro arbeiten?
Alles berechtigte Fragen. Wir haben diesen Leitfaden verfasst, um häufige Bedenken aufzufangen und die entscheidenden Vorteilen des flexiblen und vertrauensbasierten Lernens und Arbeitens zu verdeutlichen. Wir möchten zeigen, wie Sie die richtigen Prozesse, Tools und Systeme auswählen und implementieren, um den Grundstein für eine erfolgreiche flexible Arbeitskultur zu legen.
Wenn Sie diesen Leitfaden lesen, wissen Sie schon, dass flexibles Arbeiten kein Nice-to-have oder eine Laune der Generation der Millennials ist. In Zeiten von Kompetenz- und Fachkräftemangel ist der Wandel hin zu neuen Arbeitskulturen, die Mitarbeitenden Autonomie über ihre Arbeit und Entwicklung verschaffen, ein strategischer Schritt in die Zukunft jedes Unternehmens.
Studiendaten zeigen, dass Mitarbeitende unter flexiblen Arbeitsbedingungen zufriedener sind. Zufriedene Mitarbeitende sind wiederum engagierter, produktiver und bleiben ihrem Unternehmen länger treu.
Selbstmanagement zahlt sich auch im Learning and Development aus: Laut unserer aktuellen Studie erleben Mitarbeitende das Lernen als wirksamer, wenn sie die Weiterbildung statt vorgeschriebener Termine flexibel in ihren Workflow einbinden können.
So viel nun zur Theorie. Das Netz ist gefüllt mit Artikeln und Forschungsergebnissen, die die Vorteile flexibler Arbeit hervorheben. Doch nach praktischen Anleitungen, wie eine solche Kultur in Organisationen erfolgreich umgesetzt wird, sucht man lang.
Lassen Sie sich versichern: Bei 360Learning sind wir die Wette eingegangen und stehen heute für eine einzigartige Kultur – Convexity. Diese bietet nicht nur einen Rahmen, den andere Unternehmen nutzen können, um eine flexible Arbeitskultur einzuführen, sondern auch der Hauptgrund, warum sich Mitarbeiter:innen für uns entscheiden.
Wir haben ein praktisches Handbuch mit unseren bewährten Methoden und Tools erstellt, mit denen Sie Schritt für Schritt eine flexible Arbeitskultur in Ihrem Unternehmen entwickeln können.
In unserem Leitfaden erfahren Sie im Detail, wie Sie Remote-Arbeit sowie asynchrones und autonomes Arbeiten in die Praxis umsetzen können. Wir zeigen, warum selbstbestimmtes Lernen die Mitarbeiterentwicklung fördert, und stellen Ihnen die besten Tools für volle Flexibilität im Arbeitsalltag vor. Wir nehmen Sie sogar mit auf einen Rundgang durch die größten Hindernisse, die sich vielen Personalverantwortlichen bei der Umstellung auf eine flexible Arbeitskultur in den Weg stellen – und wie Sie diese überwinden.
Bereit, den Anker zu lichten und Segel zu setzen?
Los geht's!
Remote-Arbeit – So ermöglichen Sie es Ihren Teams, von überall aus zu arbeiten und zu lernen
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