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Interne Experten entwickeln Kurse gemeinsam in der Community
von 5 (NPS)
Kursabschlussquoten
Michelin ist der weltweit führende Reifenhersteller mit 132.000 Mitarbeitenden und dem größten unternehmerischen Auftritt im CAC 40, Frankreichs Leitindex. Mit der ersten „grünen“ Reifeninitiative im Jahr 1992 ist Michelin Vorreiter bei der Bewältigung der Herausforderungen nachhaltiger Mobilität als ökologiebewusstes Innovationsunternehmen.
Michelin stellt sich aktuell einer doppelten Herausforderung: die heutigen Fähigkeiten seine Expert:innen optimal zu nutzen und gleichzeitig die Kompetenzen für die Berufe von morgen zu entwickeln. Mit seiner "Talent Factory" geht Michelin diesen Weg erfolgreich an.
Die Vision des Konzerns für die Zukunft basiert auf einer Überzeugung: Morgen wird bei Michelin alles nachhaltig sein. Jede Entscheidung wird daher im besten Gleichgewicht getroffen – zwischen menschlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Erwägungen. Bis 2050 strebt Michelin an, "Netto-Null-Emissionen" von CO2 an allen Standorten zu erreichen.
Das stellt hohe Anforderungen an das Kompetenzmanagement: Michelin muss Mitarbeitenden aktuelle Einblicke in neue Technologien und Industriestandards vermitteln, um deren Beschäftigungsfähigkeit innerhalb und außerhalb des Konzerns sicherzustellen.
2016 begannen die Marketing- und Vertriebsteams von Michelin mit 360Learning ihre Kunden zu schulen – mit großem Erfolg. Fünf Jahre später ist 360Learning weiterhin die bevorzugte Trainingsplattform des Michelin-Konzerns, um Unternehmenskultur und technische Inhalte konzernweit zu teilen. Bis 2020 hatte Michelin bereits 30 % seiner Trainings digitalisiert.
„Zum Zeitpunkt der Einführung der Plattform haben die Mitarbeitenden direkt mitgemacht – alles ging sehr schnell.“ – Joffrey Ancelot
Nutzergenerierte Inhalte stehen im Zentrum der Digital Learning-Strategie bei Michelin. Jede:r Mitarbeitende bringt einzigartiges Fachwissen ein – und Michelin will dieses möglichst breit zugänglich machen. So sollten zwei große Hürden gelöst werden:
- Maßnahmen direkt vor Ort umsetzen: Trainings sollen flexibel und schnell dort eingesetzt werden können, wo sie gebraucht werden.
- Kontinuierliche Verbesserung: Trainings werden systematisch anhand des Feedbacks der Teilnehmer:innen weiterentwickelt.
Michelins Ziel: direkten globalen Mehrwert schaffen mit nutzergenerierten Inhalten in der Lernstrategie.
Die "Talent Factory" (Manufacture des Talents) ist die L&D-Abteilung (Learning & Development) von Michelin. Sie wurde vor Kurzem gegründet, umfasst rund 100 Mitarbeitende und widmet sich vollständig der Karriereberatung und Kompetenzentwicklung bei Michelin. Die Talent Factory überwacht die Kompetenzen der Mitarbeitenden mit mehr als 26.000 umfassenden und individualisierten Trainings, unterstützt von neuen Technologien.
In 3 Schritten gelang Michelin dieser Erfolg – mit Unterstützung von 360Learning.
„Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ihre Kompetenzen mit einer präzisen Methodik zu bewerten. Das Ziel? In der aktuellen Position zu wachsen und sich gleichzeitig auf den nächsten Schritt vorzubereiten – mit passgenauen Trainings.“ – Nathalie Pasquet, Pädagogische Ingenieurin, Michelin
Zunächst müssen interne Expert:innen ihr Wissen in wenigen Stunden teilen können – genauer gesagt in weniger als vier. Joffrey erklärt:
„Bei Michelin wissen wir, dass unsere Mitarbeitenden viel Wissen zu teilen haben. Unsere Mission: Hürden für die Erstellung abbauen. Wenn jemand morgens aufwacht und eine Idee hat, wollen wir ermöglichen, dass das Wissen bis zum Nachmittag lokal umgesetzt werden kann.“
Das ist ein kompletter Paradigmenwechsel, verglichen mit den sonst üblichen sechs Monaten für die Erstellung eines SCORM-Kurses, der zudem schwer regelmäßig zu aktualisieren ist.
Ohne Rückfrage beim Management oder dem Trainingsteam kann jede:r mithilfe von 360Learning eigenständig Kompetenzen ausbauen, direkt über das HRIS-Portal.
„Mit 360Learning konnte ich ein zweimonatiges Onboarding-Programm für neue Vertriebsmitarbeitende in Zentraleuropa erstellen. Die Plattform hat eine Planung von A bis Z ermöglicht.“ – Ovidiu Panaite
Nach Abschluss der Online-Tutorials wird das L&D-Team per E-Mail benachrichtigt, und die Teilnehmenden werden sofort validiert. So konnte Michelin mehr als 100 interne Lern-Champions ernennen, die lokal Entwicklungsbedarf unterstützen.
Joffrey betont außerdem, dass die Dezentralisierung der Kurserstellung ohne die Plattform-Architektur von 360Learning, die den Zugriff für Lernende erleichtert, nicht möglich wäre.
Zur Veranschaulichung nennt Joffrey ein Beispiel: Ein Mitarbeitender in der Fabrik Roanne (Mittel-Frankreich) stellte fest, dass Kollegen bei der Handhabung eines gefährlichen Produktes die Sicherheitsregeln missachteten. Das Sicherheitstraining war verzögert – also handelte er selbst. Mit 360Learning erstellte er ein Modul mit den offiziellen Sicherheitsvorgaben. Eine Woche später hatten 70 % der Zielgruppe das Training absolviert und das Verhalten verbessert. Das Ergebnis: Zeitersparnis, höhere Effizienz und weniger Arbeitsunfälle.
Das Aufbrechen der Schranken bei der Kurserstellung bringt zwei wesentliche Vorteile:
• Ständige Verbesserung: Trainingsinhalte, die unmittelbar Relevanz für die Lernenden haben, erzeugen hohe Beteiligung. Durch das Teilen von Reaktionen und Feedback werden die Kurse laufend optimiert.
• Weniger administrativer Aufwand für das L&D-Team: Für 120.000 Mitarbeitende gibt es bei Michelin gerade einmal zwei Plattform-Admins für das LMS.
Joffrey freut sich: „Dank des breit zugänglichen Trainings und Automatisierung gibt es keinen manuellen Aufwand mehr für die Freischaltung oder Anmeldung...das sind viele gesparte Stunden für das Team.“
Das Team identifiziert interne Learning Champions durch Auszeichnungen, die an Power User:innen auf der 360Learning-Plattform vergeben werden. Diese Badges erleichtern die gezielte Ansprache, wenn neue Mitglieder für die Community gewonnen werden sollen.
Das Michelin-Team hält die Abläufe in der Community einfach und motivierend – so wächst die Kandidatenbasis effektiv über Weiterempfehlungen.
Joffrey sagt: „Meine Rolle ist es vor allem, Wertschätzung und Dank für das Engagement der Autor:innen zu zeigen.“
Ein wichtiger Punkt ist zudem: Community-Mitgliedern werden greifbare und exklusive Vorteile geboten. Zum Beispiel:
• Kompetenzvalidierung im internen Michelin-Referenzsystem
• Sichtbarkeit der Trainingsinhalte auf globaler Ebene. Das Trainingsteam behält stets die Kontrolle bei der Rechteverwaltung – die L&D-Abteilung administriert Zugriffe auf Gruppenebene.
• Zugang zu exklusiven Inhalten: eine eigene Microsoft Teams-Gruppe, frühzeitiger Zugang zu Neuem... Ein- bis zweimal im Jahr trifft sich die Community für ein paar Stunden zu Statistik-Updates, spannenden Vorträgen und Workshops.
Wie Joffrey zusammenfasst: „Das Engagement in der Community bringt für alle nur Vorteile und sorgt für einen positiven Schneeballeffekt.“
Die Ergebnisse bei Michelin sprechen für sich:
• 82.000 Stunden: so viele Trainingsstunden wurden 2023 auf 360Learning durchgeführt
• 6-mal mehr digitale Trainings wurden 2022 im Vergleich zu 2019 abgeschlossen – auch dank der Einführung von 360Learning.
• 22.000+ aktive User:innen: Die Zahl hat sich in den letzten drei Jahren jährlich verdoppelt – dank des Netzwerks interner Champions.
• 40.000 Stunden Online-Training – ganz ohne Pflichtschulungen. Joffrey betont: Solche Zahlen wären nur mit L&D-eigenen Inhalten undenkbar.
• 9.400 abgeschlossene Kurse der Lernenden 2023
• 50+ Module in 14 verschiedenen Sprachen – ein Beweis für dezentrale Weiterbildung im internationalen Maßstab
• 86 % Abschlussquote, die Joffrey auf den Peer-to-Peer-Effekt zurückführt: „Wir hören besonders auf Menschen mit ähnlichen Aufgabenbereichen.“
Und was kommt als Nächstes?
Weiteres Wachstum der erfolgreichen Learning Community. Angetrieben von der Mission, eine Kultur von Collaborative Learning voll zu entfalten, möchte Michelin weitere Learning Champions gewinnen und intern positive Veränderungen für die Weiterentwicklung fördern.